Ihr Browser verhindert die Nutzung von technisch notwendigen Cookies, dies beeinträchtigt Funktionen der Seite.
      Buehne_RG_Kosenamen_1408x400.jpg

      Kosenamen und was sie bedeuten

      Neun Monate lang haben sich unsere Eltern ihre Köpfe zermartert, um einen passenden, möglichst einzigartigen Namen für uns zu finden. Nicht einmal zwei Jahrzehnte später ist der mühsam erdachte Name meistens nur noch Schall und Rauch, und wir schlagen uns als „Schatz“ oder „Maus“ durchs Beziehungsleben. Mit Kosenamen beweisen wir unserem Partner oder Partnerin Tag für Tag unsere Zuneigung. Welche Bedeutungen hinter diesen Liebesbekundungen stecken, verraten wir dir hier.

      Schatz - Platz 1 der Kosenamen

      Jedes Paar verwendet seine ganz eigenen Kosenamen. An Platz eins der Hitliste der beliebtesten Kosenamen steht schon seit Jahren unangefochten der Klassiker „Schatz“. Das gilt übrigens für Mann und Frau gleichermaßen. Ein typisches Bild: „Schatz, hilfst du mir mal?“ schallt es durch den Supermarkt, als Frau mangels Körpergröße vergeblich versucht, die gewünschte Ware aus dem höchsten Regal zu angeln. Mindestens drei der umherstehenden Männer blicken auf - allerdings nur um zu erkennen, dass der Hilferuf ausnahmsweise nicht ihnen galt, sondern diesmal ein anderer „Schatz“ gemeint war.

      Ganz anders verhält es sich mit individuelleren Kosenamen, die auf spezielle Eigenschaften des Partners abzielen. Wer möchte schon gern in aller Öffentlichkeit „Zuckerpopo“, „Pummelfee“ oder „Mein Hengst“ gerufen werden? Das sind Kosenamen, die – solange dir etwas an der Beziehung liegt – die eigenen vier Wände besser nicht verlassen sollten.

      Kosenamen aus dem Tierreich

      Kosenamen haben ihren Ursprung sehr oft in der Welt der Tiere. Besonders häufig müssen Maus, Hase und Bär als Namensgeber herhalten, gern auch in allen denkbaren Kombinationen. So wird man einen „Mausebär“ in Brehms Tierleben sicher vergeblich suchen. Kosenamen mit tierischem Ursprung eignen sich auch hervorragend zur Verniedlichung mit den Endsilben -chen oder -lein. In deutschen Wohnzimmern wimmelt es geradezu von „Äffchen“, „Kätzchen“ und „Fröschlein“.

      Aber auch Eigenschaften des Partners lassen sich prima mit Tiernamen koppeln. Da kuschelt der „Knuddelhase“ mit der „Schmusemaus“ und „Patschibär“ mit der „Schleichente“.

      Für den Partner und die Partnerin nur das Beste

      Eine weitere Gattung der Kosenamen sind schlichte Ableitungen aus der Alltagswelt. Einfach gesagt: Alles, was wir schön finden, darf auch unser Partner sein. Sonnenschein, Sternchen, Baby, Püppchen oder Engel. Und natürlich alles rund ums Thema Liebe: Herzchen, Herzblatt, Liebling oder Liebste bzw. Liebster.

      Wer seinen Partner über alles vergöttert, ist in der griechischen oder römischen Mythologie sowie in der Literatur bestens aufgehoben. Mit Charakteren aus der Welt der Fantasie verknüpfen wir ganz automatisch bestimmte Persönlichkeitsmerkmale. Denke nur an den schönen Adonis, den romantischen Romeo oder Venedigs großen Verführer Casanova.

      Fantasievolle Kosenamen

      Kosenamen müssen nicht immer auf reale Objekte verweisen, manchmal ergeben Sie sich ganz von allein, aus einer gemeinsamen Situation heraus. Niemand sonst außer euch weiß, was sich hinter „Nubbelchen“, „Quddel“ oder „Schnurzi“ verbirgt – das zeugt von echter Verbundenheit und Kreativität.

      Manche Namen mögen für Außenstehende beleidigend erscheinen – „Moppel“, „Zicklein“ oder „Stinker“– das Paar weiß aber ganz genau, dass sie nur zärtlich gemeint sind und kleine Schwächen liebevoll verniedlichen.

      Das Kosenamen-Lexikon

      Schatz

      Etwas unkreativ, aber weiterhin die Nummer eins unter den Kosenamen und einer Umfrage zufolge in etwa 20 Prozent aller Beziehungen gebraucht. Unser Partner ist uns so lieb und wertvoll wie ein Schatz, den wir nicht wieder hergeben möchten. Da kann es leider auch leicht zu übertriebenem Anspruchsdenken kommen.

      Maus

      Diesen Kosenamen bekommen in der Regel ausschließlich Frauen zu hören. Der Partner möchte seiner Angebeteten damit sagen, wie süß er sie findet. Aber Vorsicht: Vielleicht will er sie auch nur klein halten.

      Hase

      „Hasen“ sind niedlich und verschmust, können aber durchaus auch sexy sein. Denken Sie nur mal an die berühmten Playboy-Bunnys!

      Bär

      Frauen, die ihren Liebsten als „Bärchen“ betiteln wünschen sich einen Kuschelpartner, der sie beschützen kann und ihnen Geborgenheit gibt.

      Baby

      Klingt beim ersten Hinhören zwar niedlich, zeigt aber, dass der Partner sein „Baby“ gern bevormunden möchte.

      Tiger

      Frauen mit einem „Tiger“ an ihrer Seite wollen einen dominanten Mann, der ihnen in jeder Hinsicht zeigt, wo es lang geht.

      Liebling

      Ein weiterer klassischer Kosename. „Lieblinge“ werden für ihre Zuverlässigkeit und Treue geschätzt. Mit ihnen gibt es keine bösen Überraschungen.

      Sonnenschein

      Wer seinen Partner oder seine Partnerin „Sonnenschein“ nennt, liebt vor allem sein oder ihr freundliches Wesen. Gemeinsam mit ihm meistert er den Alltag und nimmt problemlos alle Hürden.

      Süße oder Süßer

      Frauen und Männer, die ihren Partner oder ihre Partnerin auf den Namen „Süße“ bzw. „Süßer“ taufen, wollen in der Beziehung die Hosen anhaben. Zugleich schätzen sie einen liebevollen Umgang miteinander.

      Engel

      Ein „Engel“ wird von seinem Partner regelrecht auf Händen getragen. Bei zuviel Anhimmelei und Verklärung sind Enttäuschungen aber oft vorprogrammiert.

      Weitere Ratgeber entdecken

      Es ist ein Fehler aufgetreten.

      Bitte aktualisieren Sie die Seite.