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      Baby-Weihnachten

      Mit Baby Weihnachten feiern: 5 Tipps für ein stressfreies Fest

      Das erste Weihnachtsfest mit Baby ist für alle Beteiligten ein aufregendes Ereignis. Je nachdem, wie alt Ihr Kind ist, wird es sich über die Lichterketten am Tannenbaum freuen oder auch schon versuchen, selbst bei der Bescherung beim Auspacken der Geschenke zu helfen. Gespannt lauscht es, wenn Weihnachtslieder gesungen werden – bald will es auch selbst mitsingen. Worauf sollte man bei der Vorbereitung von Babys erstem Weihnachten achten? Was könnte dem Baby als Weihnachtsessen gefallen? Und was eignet sich als Weihnachtsoutfit und Geschenk fürs Baby?

      Folgende Tipps für ein stressfreies Weihnachten finden in diesem Ratgeber:

      Babys erstes Weihnachten? Planung und Vorbereitung

      • Für das erste Weihnachtsfest nehmen sich junge Familien schnell zu viel vor. Typischer Anfängerfehler: Sie möchten, dass alles perfekt wird. Entspannen Sie sich! Es muss nicht alles perfekt sein. Besinnlich und stressfrei ist Weihnachten auch für das Baby angenehmer als mit Hektik und überforderten Eltern. 
      • Weihnachten kommt jedes Jahr wieder überraschend. Versuchen Sie, langfristig zu planen. Das nimmt den Stress aus den Feiertagen. Rechnen Sie mit Chaos und suchen Sie nach einfachen Alternativen zum aufwendigen Weihnachtsessen, zu langen Reisen und zeitraubenden Vorbereitungen. 
      • Klar: Die Verwandtschaft freut sich, die Kinder an den Weihnachtstagen zu sehen. Lassen Sie sich davon aber nicht unter Druck setzen. Ist es für Sie angenehmer, wenn Sie besucht werden? Oder ist es praktischer, selbst wegzufahren zum Verwandtenbesuch? Entscheiden Sie in aller Ruhe, ob Sie lieber Gast oder Gastgeber sind und besprechen Sie die Vor- und Nachteile mit Ihren Familien. 
      • Einigen Sie sich im Vorfeld mit allen Beteiligten auf die wichtigsten Rituale, die in den Familien traditionell wichtig sind. Dann sind die Erwartungen geklärt und am Ende ist keiner enttäuscht. 
      • Klären Sie im Vorfeld die Aufgabenverteilung: Wer kocht, wer sieht nach dem Baby und wer kümmert sich um eventuelle Gäste? Keine Hektik, niemand kann alles gleichzeitig erledigen. 
      • Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Kindes: Auch an Weihnachten wird es Mittagsschlaf und Ruhephasen brauchen, um die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. 
      • Das erste Weihnachtsfest mit Baby unterm Tannenbaum und den Lichterketten ist ein bewegendes Bild. Also: Erinnerungsfotos nicht vergessen! 

      Weihnachten mit Baby: Sicherheit unterm Tannenbaum 

      • Kerzenlicht macht die Feiertage besinnlich. Achten Sie zur Weihnachtszeit ganz besonders auf alle offenen Flammen. Echte Kerzen am Adventskranz und Weihnachtsbaum dürfen niemals unbeaufsichtigt brennen. Verwenden Sie gegebenenfalls LED-Kerzen, solange unberechenbare Kleinkinder in der Nähe sind. 
      • Sie haben ein Krabbelkind in der Weihnachtsstube? Stellen Sie den Tannenbaum so auf, dass es nicht daran ziehen und hinaufklettern kann. Sichern Sie ihn durch Absperrungen oder stellen Sie ihn erhöht auf. 
      • Herabhängende Tischdecken sehen festlich aus, laden Krabbelkinder jedoch auch zum Ziehen ein. Ein kurzer Läufer oder ein kleines Deckchen sind bei Kleinkindern die bessere Wahl. 
      • Bringen Sie alle Gegenstände, die eine Gefahr für kleine Kinder darstellen, außer Reichweite (Feuerzeuge, Streichhölzer, Scheren, Messer, zerbrechliche Dekoration …). Das gilt auch für alle Gegenstände, die durch Kleinkinder in Gefahr geraten oder von ihnen nicht verwendet werden sollen (Handys, Tablets, Fernbedienungen, Zerbrechliches wie Porzellan, Brillen …). Und sichern Sie die Tischdecken. 
      • Achten Sie auf verschluckbare Kleinteile wie Weihnachtsdeko und Tannennadeln, Nüsse und Hartbonbons. Lassen Sie Kleinkinder nicht unbeaufsichtigt, wo solche Kleinteile in Reichweite liegen könnten. Auch Geschenkbänder und -folien, Misteln und Christsterne gehören nicht in Kinderhände. 
      • Wie Sie Ihre Wohnung zusätzlich kindersicher gestalten, lesen sie in unserem Ratgeber.

      Festtagsessen für Babys erstes Weihnachten 

      • Die Essensvorbereitung für die Weihnachtstage sollte auf Unterbrechungen durch das Baby eingestellt sein. Je einfacher und schneller die Zubereitung, desto entspannter die Köche. Überlegen Sie, was sich schon einige Zeit früher vorbereiten lässt. Das entspannt Sie im Zeitraum kurz vor dem Festessen. 
      • Als Säugling trinkt Ihr Kind über die Muttermilch alles mit und freut sich vielleicht über den ungewohnten Weihnachtsgeschmack. In der Stillzeit sollten Mütter auch unter dem Weihnachtsbaum auf Alkohol und Nikotin verzichten. 
      • Wenn Sie bei Ihrem Kind schon Beikost eingeführt haben, kann es vielleicht schon einzelne Bestandteile Ihres Festtagsessens (ungewürzt und ggf. püriert) mitessen. 
      • Isst Ihr Kind schon die gesamte Familienkost mit, wird es sicher auch Ihr Weihnachtsmenü gern probieren. Zu stark gewürzte, sehr salzige, fettige oder süße Speisen sollten Sie Ihr Kind nicht mitessen lassen
      • Wenn Sie auch Ihrem Kleinkind etwas „Weihnachtsgebäck“ anbieten möchten: Backen Sie im Advent Babykekse. Es gibt viele Rezepte, die mit wenig Zucker auskommen. Dann kann Ihr Kind auch an etwas knabbern, wenn Sie selbst Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen naschen. 

      Geschenkideen für Säuglinge und Kleinkinder zum Weihnachtsfest 

      Für viele Familien ist die Bescherung ein fester Bestandteil von Heiligabend. Was sind geeignete Geschenke für ein Baby?
      • Wenn man als Freund oder Verwandter einem Neugeborenen etwas zu Weihnachten schenken möchte, bietet es sich an, die Eltern zu unterstützen: Ein ROSSMANN-Gutschein für den täglichen Bedarf an Windeln und Co. ist für junge Familien immer ein hilfreiches Geschenk. 
      • Wer Babys und Kleinkindern etwas schenken möchte, ist auf der sicheren Seite, wenn er die Eltern nach möglichen Wünschen fragt. Kleine Kinder brauchen nur eine begrenzte Zahl an Kuscheltieren und Greifspielzeugen. Vielleicht werden dringend neue Kleidung, Bettbezüge oder Handtücher benötigt? Auch eine Spieluhr ist eine schöne Idee. 
      • Manche Familien sammeln auch für eine größere Anschaffung und freuen sich über einen Zuschuss beispielsweise zum größeren Kinderbett, einem Schaukelpferd oder einer Babyschaukel für den Garten. 
      • Viele Eltern freuen sich über Gutscheine für tatkräftige Unterstützung: beispielsweise ein Babysitting für einen freien Abend zu zweit oder dafür, unliebsame Haushaltsaufgaben zu übernehmen, zu denen einer jungen Familie häufig die Zeit fehlt. Wer gerne Fenster putzt oder den Rasen mäht, kann daraus ein perfektes Geschenk machen. 
      • Wenn Sie gerne handarbeiten oder werken, lassen sich schöne und individuelle Geschenke für den Knirps auch selbst herstellen: ein selbstgebautes Mobile für den Wickeltisch, eine selbstgestrickte Mütze oder Jacke, ein selbstgenähtes Kissen, mit seinem Namenszug bestickt. Wer gerne kocht oder backt, kann Eltern und Kind mit selbstgemachten Babykeksen oder Obstbrei überraschen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und lassen Sie sich auf Do-It-Yourself-Seiten im Internet inspirieren. 
      Insgesamt können sich alle Beteiligten in Bezug auf die Geschenksuche fürs Baby entspannen: Kleine Kinder freuen sich über die raschelnde Geschenkverpackung meist noch genauso sehr wie über den Inhalt.

      Was können sie dem Baby Weihnachten anziehen? 

      Wenn Sie die Weihnachtstage sehr festlich feiern, möchten Sie auch Ihrem Baby etwas Besonderes anziehen. Es gibt in der Vorweihnachtszeit in den großen Modeläden eine reiche Auswahl an Weihnachts-Outfits auch für Babys und Kleinkinder. Vom festlichen Strampler, der einen Anzug mit Krawatte bzw. ein Abendkleidchen imitiert, bis zum lustigen Weihnachtsmann- oder Rentier-Kostüm für Kleinkinder ist im Einzelhandel vieles erhältlich.

      Wenn Sie einen Kirchenbesuch, einen längeren Aufenthalt oder Spaziergang im Freien planen, achten Sie darauf, dass die Kleidung nicht nur festlich, sondern auch den Temperaturen angepasst ist: Weihnachtsmütze für Ihr Kind nicht vergessen!

      Zu Weihnachten Rituale absprechen und beibehalten

      Um ein entspanntes Weihnachtsfest mit Baby zu verbringen sind Rituale wichtig. Egal ob es sich um neue oder liebgewonnen Rituale wie gemeinsames Singen, die Ankündigung des Christkinds durch ein Glöckchen oder der lange Spaziergang vor dem Festessen handelt - sie helfen Ihnen als Familie Missverständnisse und falsche Erwartungen von vorn herein auszuschließen.

      Es ist Weihnachten, Baby!

      Ein entspanntes Weihnachtsfest mit Baby ist möglich. Alle Beteiligten können dazu beitragen, indem sie im Vorfeld die wechselseitigen Erwartungen klären und sie der neuen Situation mit Baby anpassen. Es muss nicht alles perfekt sein. Einfach und entspannt ist besser als aufwendig und gestresst. Wichtig ist, dass alle gemeinsam ein glückliches Fest feiern. Die Sicherheit von Kleinkindern sollte bei den Vorbereitungen mitbedacht werden. Frohe Weihnachten!

      Eine Weihnachtsgeschichte: „Wer mit uns Heiligabend feiern möchte, der kommt einfach.“ 

      Wer erinnert sich nicht an das Weihnachtsfest seiner Kindheit? An die kleinen Rituale und großen Geschenke. Als Eltern haben wir die schönste Aufgabe der Welt: Erinnerungen schaffen. Wenn nicht an Weihnachten, wann dann? Hier erzählen wir die Geschichte von Familie Sauerland …

      Nach der Bescherung mit der Familie mit den Freunden in die Kneipe – ja, das haben Anke und Robert Sauerland, bevor sie drei Kinder hatten, auch so gemacht. Früher. Da war ja laut Loriot auch einfach mehr Lametta. Schlimm finden sie das nicht, denn die Heiligabend-Nächte in der Kneipe wurden immer deprimierender. Hier kamen sie alle zusammen: die, die dem drohenden Familienstreit entkommen wollten. Die, die sich über das dritte Paar neue Socken in Folge nicht mehr freuen konnten. Und die, die nur noch aus Sentimentalität mit der Familie feierten.

      „Für uns sah ein besinnliches Weihnachtsfest irgendwie anders aus. Wir wussten nur noch nicht, wie“, sagt Anke Sauerland. Bis die Kinder kamen. Mit ihnen machte alles wieder einen Sinn. Weihnachten! Das Fest der Familie! Diese strahlenden Kinderaugen, für die Eltern alles geben.

      Platz ist in der kleinsten Hütte:

      „Weihnachten wurde für uns mit den Kindern wieder richtig schön, aber auch zu einem riesigen Organisationsaufwand. Wer feiert mit wem wann und wo? Fest stand, dass ich mit meiner Schwester und ihrer Familie den Heiligen Abend zusammen verbringen wollte, wir wohnten bis vor Kurzem auch noch alle zusammen in einem Haus“, sagt Anke Sauerland.

      Ihre Eltern starben viel zu früh und die Schwestern wünschten sich, dass sich Weihnachten ohne sie trotzdem ein bisschen so anfühlte wie früher. Natürlich sollten auch die Kinder und die dazugehörigen Väter mitfeiern. Doch damit begannen die Probleme: Was ist mit deren Ursprungsfamilien?

      Die ersten Jahre teilten sie sich auf. Essen und Bescherung in einer der schwesterlichen Wohnungen und danach Besuch bei den Familien der Männer. Je mehr Kinder dazukamen, desto komplizierter wurde es. Es musste ein neues Weihnachtsfeiermodell her. Ein Heiligabend „nur“ in der Kleinfamilie kam aber nicht infrage. Wäre es nicht möglich, alle an einen Tisch zu bekommen? Klar gab es Bedenken. Es hat ja doch jede Familie ihre ganz eigenen Rituale, Vorstellungen und Erwartungen. Das fängt beim Essen an („Heiligabend gibt‘s bei uns immer Kartoffelsalat“) und hört bei den Geschenken auf („Wir hatten doch abgemacht, uns nichts zu schenken!“). Und dann war da noch die Frage: Wer sind „alle“? Schnell kamen sie zu dem Schluss: „Wer mit uns Heiligabend feiern möchte, der kommt einfach. Für alle anderen gibt es die anderen Weihnachtsfeiertage“, erinnert sich Robert Sauerland. Die Familie war überrascht, aber ganz schnell begeistert von der Idee.

      Da saßen sie nun, die beiden Schwestern mit ihren Männern und Kindern, den Schwiegereltern, Geschwistern inklusive Frauen und Kindern und die gemeinsame alleinstehende Tante. Dreizehn Erwachsene und sechs Kinder. Sie stellten ihren Heiligen Abend auf ganz neue Füße, inklusive einer „neutralen“ Location – dem Restaurant von Anke Sauerlands Schwager, das an Weihnachten geschlossen hat. Bei ihrer ersten Weihnachtsparty hatten sie noch den Anspruch, alle mit einer Weihnachtsgans zu verwöhnen. „Was dazu führte, dass mein Schwager als gelernter Koch fast nur in der Küche stand. Im zweiten Jahr gab es ein Abendbrot vom Buffet, für das jeder etwas mitbrachte. Das war viel entspannter“, sagt Anke Sauerland.

      Es war genau das Weihnachtsfest, wie sie es sich gewünscht hatten. Und doch freuten sich alle auf die kommenden zwei Feiertage. Denn die waren erstaunlich ruhig: „Wir hatten uns ja alle schon gesehen.“

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