Reisalternativen - Der Unterschied zwischen Quinoa, Bulgur, Couscous und Co.
Unsere Küche wird immer bunter und internationaler. Während früher ein typisch deutsches Essen aus den Komponenten Fleisch, Gemüse und Kartoffeln, Nudeln oder Reis bestand, gibt es heute eine leckere Vielfalt auf unseren Tellern und kulinarische Einflüsse aus den unterschiedlichsten Ländern. Seit ein paar Jahren werden besonders drei Beilagen immer beliebter: Bulgur, Quinoa und Couscous. So exotisch diese Namen klingen, so einfach sind die Beilagealternativen in der Zubereitung. Nicht zuletzt deshalb haben sie sicher vielen die Scheu vor dem Neuen genommen.
Doch was steckt eigentlich hinter diesen Superfoods? Denn zu dieser Kategorie werden sie gezählt, weil sie besonders reich an Nährstoffen sind und das Wohlbefinden steigern.
Couscous und Bulgur – Was ist eigentlich der Unterschied?
Bulgur und Couscous sind von Aussehen, Zubereitung und Geschmack her recht ähnlich. Dennoch gibt es Unterschiede.
Bulgur ist fester Bestandteil der orientalischen Küche. Er wird vor der endgültigen Verarbeitung eingeweicht und dampfgegart, an der Luft getrocknet und zum Schluss grob geschrotet. Bulgur schmeckt leicht nussiger als Couscous und wird aus Hartweizen gewonnen.
Couscous – auch Kuskus oder Cous-Cous geschrieben – stammt aus Nordafrika. Er ist eher grießartig und viel feiner und weicher in seiner Struktur. Couscous wird aus Hartweizen gemacht, kann aber auch aus Gerste oder Hirse hergestellt werden. Das Getreide wird fein gemahlen, angefeuchtet und zu kleinsten Kügelchen zerrieben. Couscous aus Hirse ist in diesem Fall sogar glutenfrei.
Wie lassen sich Couscous und Bulgur zubereiten?
Toll an beiden Getreidebeilagen ist, dass sie in der Regel vorgegart und damit ruckzuck fertig sind und geschmacklich verfeinert werden können, denn sie haben wenig Eigenaroma. Bulgur wird mit heißem Wasser oder Brühe übergossen und muss dann 20 Minuten quellen.
Auch Couscous lässt sich auf diese Weise zubereiten. Im Handel gibt es hauptsächlich vorgegarten Instant-Couscous, der in heißem Wasser oder Brühe nur noch etwa zehn Minuten quellen muss. Anschließend kann man das Getreide wunderbar mit Kräutern wie Minze, Koriander oder Petersilie und Gewürzen zum Beispiel zu einem Couscous-Salat verarbeiten.