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      Hebamme

      Hebammen-Suche: Die richtige Hebamme finden

      Laut Gesetz muss in Deutschland bei jeder Geburt eine Hebamme anwesend sein – ein Arzt oder eine Ärztin hingegen nicht zwingend. Die unverzichtbare Rolle der Hebamme beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Kreißsaal. Sie ist ebenfalls eine essenzielle Unterstützung während der Schwangerschaft und bietet wichtige Nachsorgeleistungen nach der Entbindung für Mutter und Baby. Eine Hebamme spielt eine entscheidende Rolle im Verlauf der Schwangerschaft und Geburt sowie darüber hinaus. Von der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit ist sie eine bedeutsame Unterstützung für Frauen und ihre Familie. Die Hebamme begleitet den gesamten Prozess auf medizinischer und psychosozialer Ebene.

      Umso schwerer wiegt der Hebammenmangel in Deutschland. Unattraktive Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen führt der Deutsche Hebammenverband als Gründe dafür an. Kritisiert werden außerdem die zu hohen Haftpflichtprämien und eine zu geringe Entlohnung. Für werdende Eltern wird die Suche nach der richtigen Hebamme daher zu einer echten Herausforderung. In diesem Ratgeber geben wir dir Tipps an die Hand, die dir bei der Hebammen-Suche helfen können. Profitiere jetzt von den Empfehlungen und finde die richtige Unterstützung für Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit als frischgebackene Familie!

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      Frühzeitig planen: Ab wann eine Hebamme suchen?

      Eine häufig gestellte Frage ist ab wann es sinnvoll ist, eine Hebamme zu suchen und welche Schwangerschaftswoche der richtige Zeitpunkt für die Suche ist. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist es entscheidend, frühzeitig mit der Hebammen-Suche zu beginnen. Idealerweise startest du mit der Suche innerhalb der ersten vier Schwangerschaftswochen. Frühes Handeln ermöglicht den Aufbau einer engen Beziehung zur Hebamme und bietet die Möglichkeit, sich vor der Geburt gut kennenzulernen. Zudem lassen sich während der verschiedenen Phasen der Schwangerschaft bereits auftretende Herausforderungen frühzeitig mit Unterstützung einer Hebamme bewältigen.

      Hebamme: suchen & mit diesen Tipps finden

      Es ist ratsam, nicht nur frühzeitig mit der Suche nach einer Hebamme zu starten, sondern auch verschiedene Anlaufstellen zu nutzen, um eine Hebamme mit freien Kapazitäten zu finden, die zu euch als Familie passt. Im Folgenden haben wir die häufigsten Anlaufstellen für euch aufgeführt:

      • Hebamme finden in der Nähe: Bitte deine Frauenärztin um einen Tipp oder frage deine Freunde, die bereits Erfahrungen mit Hebammen in der Nähe gemacht haben.
      • Hebammen-Suche im Netz: Es gibt Websites, die bei der Hebammen-Suche unterstützen können. Beispielsweise die Hebammenplattform „ammely.de“ oder „hebammensuche.de“. Hier kannst du in deinem Umkreis nach Hebammen suchen, die freie Kapazitäten haben. Auch der Austausch in sozialen Netzwerken ist einen Versuch wert.
      • Hebammenzentralen und -verbände: Die Internetseiten der verschiedenen Hebammenlandesverbände und -zentralen helfen ebenfalls bei der Vermittlung von Hebammenleistungen.
      • Geburtskliniken: In Geburtskliniken gibt es häufig Listen mit den Hebammenpraxen und freiberuflichen Hebammen aus der Region.

      Bei der Hebammen-Suche ist es wichtig, auf die Qualifikation und die Erfahrung der Hebamme zu achten. Außerdem sollte die „Chemie“ zwischen euch stimmen. Kläre die Verfügbarkeit, den Leistungsumfang und die Kosten, informiere dich über den Ruf der Hebamme und stelle sicher, dass sie euch als Familie klare Kommunikation und Unterstützung in allen Phasen der Schwangerschaft und Geburt bietet. Erfrage die wesentlichen Punkte bereits während eines ersten telefonischen Gesprächs, um festzustellen, ob die Hebamme gut zu euch passt.

      Eine Hebamme finden – in der Nähe

      Da die Hebamme in der Regel zur werdenden Mutter nach Hause kommt, sollte sie optimalerweise keinen langen Anfahrtsweg haben. Wenn die Anfahrtszeit gering ist, ist auch eine schnelle Reaktion im Notfall oder bei unvorhergesehenen Ereignissen möglich. Auch fördert ein kurzer Anfahrtsweg eine engere Beziehung und erleichtert eine umfassende sowie persönliche Betreuung. Die genaue Entfernung hängt von persönlichen Präferenzen ab. Jedoch ist eine Hebamme aus den oben genannten Gründen in einem gut erreichbaren Radius oft von Vorteil.

      Hebamme finden

      Nach der Hebammen-Suche: Habe ich die Richtige gefunden?

      Dass die „Chemie“ zwischen euch und der Hebamme stimmt, ist sehr wichtig, da die Hebamme euch bei einem so sensiblen und komplexen Kapitel der Schwangerschaft und Geburt begleitet. Manchmal gibt schon der Erstkontakt am Telefon Aufschluss über folgende Fragen:

      • Zeigt sie Verständnis für meine Unsicherheiten?
      • Wie geht sie auf meine Fragen ein?
      • Nimmt sie sich Zeit für mich?

      Wenn dann der erste Eindruck stimmt, verabredet ihr euch zu einem Gespräch. Dieses Vorgespräch dient in erster Linie dem Kennenlernen. Die Hebamme berichtet davon, welche Aufgaben sie in welcher Form wahrnimmt und fragt nach dem Befinden sowie den Wünschen und Vorstellungen der werdenden Mutter.

      Ob die Hebamme nun gut zu euch passt, entscheidest du am besten nach deinem Bauchgefühl. Bedenke jedoch auch, dass ein „Hebammen-Casting“ nicht nur Zeit, sondern auch Geld kostet. Die Krankenkassen zahlen die Pauschale für ein Vorgespräch nur einmal.

      Checkliste für die Erstkontaktaufnahme: Wichtige Informationen für die Hebammen-Suche

      Bei der ersten Kontaktaufnahme mit einer Hebamme ist es wichtig, einige Informationen bereitzuhalten. Daher empfiehlt es sich, sich sorgfältig auf diesen Termin vorzubereiten. Hier ist eine Checkliste, die dir bei der Vorbereitung auf den Termin helfen kann.

      • Notiere den errechneten Geburtstermin und andere relevante Schwangerschaftsdaten.
      • Notiere Fragen, Bedenken oder spezielle Anliegen, die du mit der Hebamme besprechen möchtest (zum Beispiel Hausgeburt).
      • Kläre, ob und wie dein Partner in den Betreuungsprozess einbezogen werden kann/soll.
      • Teile deiner Hebamme einen Notfallkontakt mit, falls du nicht zu erreichen bist.
      • Informiere die Hebamme über gesundheitliche Besonderheiten oder Vorerkrankungen.
      • Halte deine Versichertenkarte bereit.
      • Ebenfalls kannst du (falls schon ausgestellt) deinen Mutterpass und bisherige Arztberichte bereithalten.

      In unserem Interview mit der langjährigen Hebamme Sandra Grünwald erfährst du mehr über den Hebammenberuf und persönliche Erfahrungen.

      Hebammenhilfe während der Geburt

      Eine kontinuierliche Betreuung während der Geburt wird durch die gesetzlich vorgeschriebene Anwesenheit von Hebammen gewährleistet – ganz unabhängig davon, ob die Geburt in einer Klinik oder zu Hause stattfindet. Jedoch bieten nicht alle freiberuflich tätigen Hebammen Geburtsbegleitung an. Viele Kliniken arbeiten aber mit Beleghebammen zusammen, die einen Vertrag mit einem oder mehreren Krankenhäusern haben. Eine Beleghebamme ist eine Hebamme, die von werdenden Eltern privat beauftragt werden und die Geburt in der Klinik begleitet. Wenn es ihr Zeitplan zulässt, können diese Hebammen bei der Geburt dabei sein. Ansonsten stehen Hebammen im Kreißsaal den werdenden Müttern zur Seite. Diese so genannten „Klinikhebammen“ sind fest in einer Geburtsklinik angestellt und übernehmen dort die Geburtsbegleitung und Wochenbettbetreuung. Bei einem normalen Geburtsverlauf überwacht die Hebamme den Zustand des Kindes und unterstützt die Mutter dabei, die Wehen und den Geburtsschmerz zu verkraften. Treten Komplikationen auf, zieht sie einen Arzt oder eine Ärztin hinzu.

      Wer zahlt die Hebamme?

      Von Beginn der Schwangerschaft an haben werdende Mütter einen gesetzlichen Anspruch auf Hebammenhilfe. Ein Großteil der Leistungen einer Hebamme wird von den Krankenkassen übernommen. Darunter zählen die Vorsorgeuntersuchungen, den Geburtsvorbereitungskurz, die Geburt, die Nachsorge, den Rückbildungskurs und die Stillberatung. Einige Hebammenpraxen bieten zusätzliche Leistungen wie Kinderwunschberatung oder eine Rufbereitschaftspauschale an, welche auch von einzelnen Kassen erstattet wird. Informiere dich deswegen am besten frühzeitig, welche Hebammenleistungen von deiner Krankenkasse übernommen werden. Wenn du solche Zusatzleistungen in Anspruch nehmen möchtest, ist es ratsam, die genauen finanziellen Modalitäten im Vorfeld mit der Hebamme zu klären.

      Was ist, wenn sich keine Hebamme findet?

      Aufgrund des in Deutschland vorherrschenden Hebammenmangels ist es leider nicht mehr selbstverständlich, dass jede Mutter eine Hebamme findet. Es gibt jedoch für die Frauen, die keine Hebamme gefunden haben, Angebote von einigen Krankenhäusern, Frauenärzten und Hebammenpraxen. Diese bieten Wochenbettsprechstunden an, welche der Familie nach der Geburt eine Betreuung bietet. Jedoch brauchen Frauen nach der anstrengenden Geburt Ruhe, die durch die Wochenbettsprechstunden gestört werden kann. Daher ist der beste Weg, schon mit dem Feststellen einer Schwangerschaft, auf Hebammensuche zu gehen.

      Online-Hebammen – eine gute Lösung?

      Mittlerweile gibt es auch telemedizinische Angebote, bei denen examinierte Hebammen online oder auch telefonisch Fragen beantworten. Eine Online-Hebamme bietet Unterstützung während des gesamten Prozesses über virtuelle Kanäle. Sie können mit Videosprechstunden Beratungen und Kurse digital durchführen. So erhalten die werdenden Mütter – auch ohne Hebamme vor Ort – Ratschläge und wichtige Informationen rund um die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach. Eine Online-Hebamme ersetzt zwar nicht den persönlichen Kontakt vor Ort, jedoch kann sie als Notlösung genutzt werden, wenn sich keine Hebamme vor Ort findet.

      Hebammen-Suche: das Wichtigste in Kürze

      Bei jeder Geburt, ob zu Hause, im Geburtshaus oder in der Geburtsklinik, muss eine Hebamme dabei sein. Die Kliniken stellen im Kreißsaal jeder werdenden Mutter eine Hebamme zur Seite. Für die Betreuung in der Schwangerschaft und für die Nachsorge müssen sich werdende Eltern selbst um eine Hebamme bemühen. Das ist – wie du siehst – leider nicht immer ganz so einfach, da gerade auf dem Land oder in Kleinstädten oftmals Hebammen fehlen. Am besten machst du dich daher sofort nach der ärztlichen Bestätigung deiner Schwangerschaft auf die Suche. Hebammenlisten im Internet, Vermittlungswebseiten wie hebammensuche.de oder ammely.de sowie der Rat von Frauenärzten und Freunden sind dabei hilfreich. Eine Hebamme beantwortet alle Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillen und Säuglingspflege. Sie hilft dabei, Ängste und Unsicherheiten abzubauen und gibt praktische Tipps. Deshalb ist es gut, nicht nur bei der Geburt eine Hebamme an seiner Seite zu wissen.

      Du hast noch offene Fragen oder bist dir unsicher, wie du die Hebammensuche am besten angehst? Hier geben wir dir Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Hebammen suchen:

      Warum brauche ich eine Hebamme?

      Eine Hebamme ist während der Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett eine wichtige Stütze und Begleitung. Sie bietet fachliche Unterstützung, emotionale Betreuung und trägt zur Sicherheit von Mutter und Kind bei.

      Wo suche ich nach einer Hebamme?

      Die Suche nach einer Hebamme kann über verschiedene Wege erfolgen, darunter die Anfrage bei Frauenärzten, Empfehlungen von Freunden, Websites wie hebammensuche.de oder Hebammenlisten.

      Was muss ich bei der Auswahl einer Hebamme beachten?

      Bei der Auswahl einer Hebamme ist es wichtig, auf ihre Qualifikation, Erfahrung und das Leistungsspektrum zu achten. Außerdem sollte es auf der zwischenmenschlichen Ebene harmonieren. Empfehlungen und persönliche Gespräche können bei der Entscheidung hilfreich sein.

      Was kostet eine Hebamme?

      Die Kosten für Hebammenleistungen werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Es ist ratsam, im Vorfeld mögliche Zusatzleistungen und Privatangebote zu klären, um individuelle Kosten zu verstehen und zu planen.

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