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      Familienausflüge

      Ideen & Tipps für Ausflüge mit Kindern 

      Dem Alltag auf Knopfdruck entfliehen? Unvergessliche Momente unter freiem Himmel erleben? Von der eigenen Haustür aus – ohne Umwege – direkt starten? Klingt ein bisschen zu schön, um wahr zu sein, hat aber einen Namen: Mikroabenteuer. Erfunden hat sie der Brite Alastair Humphreys. Mit seinen vielseitigen Denkanstößen zu Alltagsfluchten in der unmittelbaren Umgebung – die besten vereint im Guide „Microadventures: Local Discoveries for Great Escapes“ – löste er eine Zurück- zur-Natur-Bewegung aus. Auch bei uns! Am Wochenende, in den Ferien oder einfach mal an einem freien Nachmittag in der Woche etwas zusammen mit Kindern zu unternehmen, muss weder zeitaufwendig noch teuer sein. Wir haben einige Ideen und Geheimtipps für einen gelungenen Familienausflug gesammelt, der garantiert Groß und Klein Freude macht.

      Erfahre jetzt mehr über folgende Themen:

      Raus mit euch …
      Humphreys Credo: Man muss nicht ein Mal um die Welt fliegen, um draußen etwas zu erleben! Auch die Heimat bietet Abenteuerspielplätze: Orte, an denen die Gedanken frei sind, an denen es keine Pflichten gibt. Orte, die uns entspannen und dabei gleichzeitig überraschen, an denen wir unsere Kräfte erproben und fürs Leben lernen können. Genauso wichtig wie die Umgebung ist Humphreys das Zeitfenster: Mikroabenteuer dauern maximal 72 Stunden und werden mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Rad erreicht. Wetterfeste Kleidung ist Pflicht!

      … und nehmt die Kinder mit!
      Natürlich kann man auch mit Kindern auf Mikroabenteuer-Ausflug gehen. Tipp: Plant, abgesehen von groben Eckdaten, so wenig wie möglich! Lasst euch treiben. Umso größer wird das Abenteuer. Spannender Blickwechsel: Lasst euch von den Kindern in die Natur mitnehmen: Folgt ihnen, nicht sie euch. Bleibt dabei flexibel: Schlagen Laune oder Wetter um, geht’s halt wieder heim. Das nächste Abenteuer kommt bestimmt. Ideen für Aktivitäten bei schlechtem Wetter findet ihr hier.

       Was kann ich kostenlos mit meinen Kindern unternehmen?

      Ausflüge machen der ganzen Familie Spaß, aber können schnell auch ins Geld gehen. Wir haben ein paar Ausflugtipps für euch zusammengestellt, die (fast) kostenlos sind:

      1. Den Wald erkunden
      2. Geocaching
      3. Picknicken
      4. Ans Wasser fahren
      5. Obst pflücken
      6. Bekannte mit (Haus-)tieren besuchen
      7. Bücher in der Bibliothek ausleihen
      8. Wildpark oder Tiergehege besuchen

      Eine Liste, die ihr gemeinsam mit euren Kindern ausfüllen könnt, gibt es zum Ausdrucken: Bucketlist herunterladen.


      Im Grünen: die beliebtesten Ausflugsziele in der Natur mit Kindern


      Startpunkt: Wohnt ihr nicht im Grünen, in fußläufiger Nähe zu einem Park, einem Wald, Fluss oder See, schnappt euch das (Lasten-)Rad oder fahrt mit Bus und Bahn zum Ziel.

      Vorschlag: Sucht euch im Dickicht gemeinsam eine hübsche Stelle, an der ihr ein Tipi aus Ästen bauen könnt. Anleitungen gibt’s z. B. hier: kinderoutdoor.de. Dann geht’s auf Erkundungstour: Findet gemeinsam Naturschätze, aus denen ihr euch passende Kostüme, z. B. eine Blätterkrone basteln könnt, oder einen Ast, in den die Kleinen (unter eurer Aufsicht) ihre Anfangsbuchstaben ritzen. Ist es warm genug, zieht alle die Schuhe aus und lauft barfuß: Wo ist der Boden warm, wo kalt? Entdeckt ihr gemeinsam einen Baumgeist, dessen knorrige Rinde an ein Gesicht erinnert? Wo steht der beste Kletterbaum? Wie lange schaffen es die Kinder, an einen Ast geklammert, an ihm abzuhängen? Habt ihr richtig viel Zeit, könnt ihr natürlich auch ein Outdoor-Survival-Wochenende bei einem Waldpädagogik-Anbieter vor Ort buchen.


      Alternative: Geocaching macht auch mit Kindern Spaß. Wählt für den Start eine kurze Tour und bezieht die Kleinen mit ein: ob beim Kompasslesen oder Suchen des Geocaches. Schöner Abschluss: Ein Picknick im Grünen. Fürs Abenteuergefühl könnt ihr die Pasta gleich auf dem Campingkocher kochen. Auch ein Bauernhof ist ein spannendes Ziel für Unternehmungen, wenn es dort Tiere zu sehen gibt. Ebenfalls ein tolles Ausflugsziel ist ein Wildgehege, ein Barfußpark oder ein Streichelzoo.

      Grüne Oasen wirken entspannend und haben noch andere Vorteile: Die Kinder lernen aus nächster Nähe, wie das Blatt einer Birke aussieht oder wie ein Eichhörnchen sich von Baum zu Baum hangelt.



      Am Wasser: Fluss, See oder Bach



      Startpunkt: Viele deutsche Städte sind nah am Wasser gebaut: Ob Fluss, See oder Bach, hier lauern feuchtfröhliche Mikroabenteuer!

      Vorschlag: Seid ihr schon mal gemeinsam wie Piraten mit einem Schlauchboot über einen See geglitten? Im Freundeskreis könnt ihr euch bestimmt ein Boot oder SUP-Board leihen. An Bord sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Ob unter der Wasseroberfläche wohl Meerjungfrauen schwimmen? Oder ein Schatz verborgen liegt? Vielleicht rundet ihr die Tour ja mit einer Schnitzel-Schatzjagd ab?

      Alternative: Gibt es in eurer Nähe einen Bach? Zwei Ideen: Faltet Papierbötchen und startet am Ufer ein Wettrennen: Welches Boot ist zuerst am Ziel? Funktioniert auch mit größeren Blättern! Oder zieht euch die Schuhe aus und watet barfuß durch das kühle Nass. Wie fühlt sich der Sand zwischen den Zehen an? Entdecken die Kleinen vielleicht sogar Fische? Spannend ist auch die kostenlose NABU-App „Insektenwelt“, die euch hilft, die herumschwirrenden Tierchen zu benennen. Ihr mögt es ruhiger? Eine Wiese oder ein Steg an einem Weiher sind schöne Orte für eine Runde Yoga – mit Kind(ern)!


      Rund um die Stadt: Mikroabenteuer im Wohngebiet 


      Startpunkt: Weiter geht’s mit den Stadtkindern! Outdoorabenteuer lauern nämlich auch in den Wohngebieten.

      Vorschlag: Hüpft in bequeme Schuhe, schnappt euch ein Geldstück, öffnet die Tür und startet durch! An jeder Kreuzung wird reihum die Münze geworfen: Kopf = rechts, Zahl = links. Schaut mal, wo ihr nach 30 Minuten angekommen seid. Vielleicht bei einer Eisdiele? In der Nähe von Freunden, die ihr lange nicht gesehen habt? Oder an einem Acker, auf dem ihr selbst Erdbeeren pflücken könnt? Auf proplanta.de findet ihr Höfe in der Region, auf denen ihr süße Früchte oder knackiges Gemüse selbst ernten könnt. Vielleicht setzt ihr eure Mikroabenteuer-Stunden auch für eure Umwelt ein und befreit den Lieblingsspielplatz oder -park gemeinsam mit anderen Eltern und Kindern vom Müll. Oder ihr schließt euch einer Aufräumaktion an, die es am World Cleanup Day am 18. September 2021 wieder vielerorts gibt.

      Alternative: Habt ihr schon mal auf dem höchsten Punkt der Umgebung gestanden? Wie sieht die Stadt von hier oben aus? Wie hört sie sich an? Und wie sieht es mit dem tiefsten Punkt aus? In vielen Städten können Höhlen z. B. auf Führungen besucht werden. Schaurig-schön wird es auch in der Nacht: Mit der Stirn- und Taschenlampe geht es auf Fledermausentdeckungstour. Vielleicht schlagt ihr auch auf dem Balkon euer Nachtlager auf und schlaft auf der Matratze unterm Sternenzelt. Highlight: Vorher im Garten oder an einer öffentlichen Stelle ein kleines Feuer machen, Stockbrot backen, Sternschnuppen zählen und gruseligen Geschichten lauschen.
      Herzlinie


      Mikroabenteuer für Eltern: über Stock und Steine

      Ausgangssituation: Zuletzt noch ein Tipp für die Großen: Eine ganze Nacht durchs Viertel spazieren, bis die Sonne wieder aufgeht oder in zwei Tagen mit dem Rad durchs halbe Bundesland touren – das sind Mikroabenteuer, die die Eltern womöglich reizen, für die Babys und Kleinkinder aber noch zu jung sind. Vorschlag: Christo Förster, der den Mikroabenteuer-Hype mit seinem Buch „Raus und machen“ nach Deutschland brachte, ist überzeugt: „Es ändert sich nicht viel, wenn Kinder dabei sind. Nehmt sie einfach mit.“ Zum Beispiel in der Trage bzw. Kraxe – etwa auf einem Langstreckenmarsch auf ausgetretenen Pfaden.

      Alternative: Gönnt euch einen Babysitter oder eine Babysitterin und unternehmt ein Paar-Mikroabenteuer. Das muss gar nicht lange dauern: Zum Sonnenuntergang an einen besonders schönen Flecken Erde spazieren – einen Weiher, ein Kornfeld, vielleicht sogar das Parkhausdach mit freier Sicht auf die Stadt –, mit dem Rad so weit den Fluss hinauf- und hinunterfahren, wie ihr noch nie gekommen seid oder im Baumzelt in der Natur übernachten. Je älter der Nachwuchs ist, umso mehr Spaß hat er an etwas größeren Alltagsfluchten. Bis dahin gilt: Auch kleine Etappen machen glücklich und frei ...

      Was kann ich bei schlechtem Wetter mit meinen Kindern unternehmen? 

      1. Regenwetter ausnutzen: An Regentagen muss man nicht auf Outdoor Aktivitäten verzichten. Mit Regenjacke, Matschhose und Gummistiefel geht es nach draußen. Wer findet die größte Pfütze und traut sich von einer zu anderen zu springen?

      Vielleicht bringt ihr Papierschiffchen mit, die wunderbar in Regenwasserrinnen und Pfützen schwimmen. Diese könnt ihr vorher gemeinsam zuhause vorbereiten.

      2. Malen, Basteln, Kreativität fördern: Von Malen über Schneiden und Kleben, gemeinsames Basteln macht bei schlechtem Wetter Freude. Malvorlagen von Peppa Pig und Paw Patrol lasse sich nicht nur mit Buntstiften, sondern auch mit Fingerfarben oder dem Tuschkasten bemalen.
      Aus leeren Eierkartons oder leeren Klorollen lassen sich mit Upcycling Bastelideen im Handumdrehen tolle Kunstwerke basteln.

      3. Knete/Salzteig selber machen: Auch Kneten ist bei den Kleinen sehr beliebt. Falls ihr gerade keine zuhause habt, könnt ihr mit wenigen Zutaten eigene Knete herstellen. Oder wollt ihr gleich eine tolle Salzteig Figur basteln?

      4. Picknick machen: Euer Picknick fällt wegen schlechtem Wetter aus? Dann macht es doch einfach zuhause. Sucht Euch ein nettes Plätzchen, breitet die Decke und das Essen aus und genießt euren Ausflug drinnen.

      5. Gemeinsam backen/kochen: In der Weihnachtszeit oder zu Ostern kann man leckere Plätzchen zaubern. Aber auch den Rest des Jahres sind Kekse und Kuchen an Nachmittag ein leckerer Gaumenschmaus, den man gemeinsam zubereiten kann.
      Im Sommer könnt ihr auch leckere Eis Kreationen selber machen oder einen gesunden Snack ausprobieren, wie diese Aprikosen-Kokos-Balls.

      6. Indoor Spielplätze: Ist das Wetter mal ungemütlich, kann ein Indoorspielplatz Abwechslung bieten. Dort gibt es in der Regel Angebote zum Klettern, Toben, Hüpfen und Spielen für Kinder vom Krabbel- bis zum Teenageralter. Je nach Größe der Einrichtung eignet sich der Besuch auch für einen Tagesausflug.

      Was sollte ich bei Ausflügen mit Kindern immer im Gepäck haben?

      Auf jeden Fall gehört bei Unternehmungen mit Kindern ein ausreichender Getränkevorrat ins Gepäck. Am besten Wasser. Obst, etwas zu knabbern und belegte Brote sollten bei längeren Fahrten und Aufenthalten nicht fehlen. Auch Feuchttücher, Desinfektions- und Taschentücher sind ratsam, ebenso wie eine kleine Reiseapotheke mit Pflaster und gegebenenfalls Insektenschutz, Sonnencreme und Mückensalbe.

      Picknick Familienausflüge
      Herzlinie

      Das sollte man immer dabei haben

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      Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

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      Ausflug mit fremden Kindern – wie ist die Haftung?

      Wer fremde Kinder mit auf einen größeren Ausflug nimmt, etwa beim Kindergeburtstag, übernimmt die Aufsichtspflicht für diese. Besprechen Sie daher vorab mit den jeweiligen Eltern eventuelle Besonderheiten des Kindes (kann es schon schwimmen, hat es Allergien). Passiert bei der Mitnahme im Auto ein Unfall, so sind alle Insassen entweder über die Kfz-Haftpflichtversicherung des eigenen Fahrzeugs oder über die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers abgesichert.

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