Ihr Browser verhindert die Nutzung von technisch notwendigen Cookies, dies beeinträchtigt Funktionen der Seite.
      Fahrradsitz oder Fahrradanhänger

      Fahrradanhänger oder Fahrradsitz?

      Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm die ersten Familienausflüge mit dem Fahrrad. Immer häufiger sieht man Kinderfahrradanhänger als Alternative zum klassischen Fahrradsitz. Stauraum, Windschutz, Stabilität – vieles spricht für ihn. Manchmal aber ist der Klassiker, der Kinderfahrradsitz immer noch das geeignetere Modell. Wir vergleichen für euch:

      Fahrradsitze kaufen

      Warum Fahrradsitz?

      Der Kinderfahrradsitz, ob Front- oder Hecksitz (ab 75 Euro), eignet sich, so das Urteil des ADAC, besonders für kurze Städtetouren und enge Wege, da er das Rad handlicher macht als ein Fahrradanhänger.

      Auch das Fahrverhalten wird durch das geringe Zusatzgewicht des Fahrradsitzes kaum beeinträchtigt. Pluspunkt des Heck-Fahrradsitzes: Wenn sie hinter den Eltern sitzen, sind Kinder weniger den Umwelteinflüssen ausgesetzt. Allerdings sehen die Kleinen weniger. Außerdem fallen beim Heckmodell die Rückenlehnen höher aus, so dass der Rücken und Kopf des Kindes besser gestützt sind. Ein am Lenkrad angebrachter Rückspiegel ermöglicht es Ihnen, Ihr Kind im Auge zu behalten.

      Ein guter Fahrradsitz sollte sicheren Halt geben und sich trotzdem unkompliziert wieder aus der Halterung lösen lassen. Achte beim Kauf auf Gurte mit Kindersicherung, Speichenschutz für Schnürsenkel und Kinderfüße, sowie Reflektorausstattung.

      Vorteile  Kinderfahrradsitz

      1. Bessere Manövrierfähigkeit: Auch auf schmalen, unebenen Feldwegen kann problemlos gefahren werden.
      2. Niedriger Preis für mehr Komfort: Qualitativ hochwertige Sitze sind viel preiswerter als gute Anhänger
      3. Direkter Kontakt: Durch die körperliche Nähe zu deinem Kind sind Unterhaltungen möglich.
      4. Größe und Gewicht: Die geringe Größe ermöglicht eine platzsparende Aufbewahrung in den Wintermonaten – im Gegensatz zum sperrigen Anhänger.
      5. Leichtere und schnellere Montage: Der Kinderfahrradsitz eignet sich besonders für kurze Strecken, z.B. für den Weg zur KiTa oder zum Kindergarten.

      Warum Kinderfahrradanhänger?

      In Sachen Komfort behält der Fahrradanhänger die Nase vorn: Die Kinder sitzen gemütlicher und werden vor dem Fahrtwind geschützt. Zudem sind viele der neueren Modelle flexibel einsetzbar und lassen sich leicht zum Kinderwagen oder Jogger umrüsten. Viele Hersteller bieten auch einen Zweisitzer an, in dem zwei Kinder Platz finden. Zudem kann der Fahrradanhänger optimal als Transportmittel, z.B. für Einkäufe, genutzt werden. Gute und stabile Modelle sind in der Regel allerdings recht teuer (bis 845 Euro).

      Bei den günstigeren Kinderfahrradanhängern (schon ab 120 Euro) konnten laut Stiftung Warentest mitunter gesundheitsgefährdende Schadstoffe in Gurten, Polstern und Sichtfenstern nachgewiesen werden. Auch die Stabilität des Gestells ließ bei hoher Belastung zu wünschen übrig. Deshalb gilt: Überlege dir vor dem Kauf, wie oft und wie lange der Fahrradanhänger benutzt wird. Welcher Schnickschnack lohnt sich? Für kleine Fahrradtouren zum Supermarkt erfüllen preiswertere Modelle ihren Zweck. Für Vielfahrer lohnt es sich, ein hochwertigeres Modell anzuschaffen.

      Fharradanhänger

      Solange man nicht ungebremst über Stock und Stein brettert, ist der Fahrradanhänger für Zweiradfans mit Kindern zudem eine willkommene Abwechslung zum Spaziergang mit Kinderwagen: Denn auch für die kleinsten Fahrgäste bis zu fünf Monaten können im Anhänger praktische Babyschalen (ab 65 Euro) eingesetzt werden, in denen sie sicher mit auf große Fahrt gehen können.

      Vorteile Fahrradanhänger

      1. Schutz: Kinder sind vor Umwelteinflüssen wie Sonne, Regen, Wind, Steine und Insekten gut geschützt.
      2. Verletzungsgefahr ist geringer. Beim Sturz kippt der Anhänger dank der beweglichen Gelenke nicht um. Die Kinder können durch zusätzliche Decken oder Kissen besser gepolstert werden.
      3. Stauraum: Ein Fahrradanhänger bietet viel Platz für Gepäck und Einkaufssachen, Kuscheltiere und kann je nach Modell sogar zwei kleine Passagieren mitnehmen. 
      4. Komfort: Durch den höheren Sitzkomfort können Kinder besser schlafen. Anhänger sind darum für längere Touren geeignet.
      5. Mehr Bewegungsfreiheit: Eltern haben auf ihrem Rad mehr Bewegungsfreiheit und können im Anhänger zudem Einkäufe, Kleidung oder Proviant verstauen.

      Was ist sicherer: Fahrradanhänger oder Kindersitz?

      Solltest du lange Strecken fahren, ist der Anhänger eine tolle Lösung. Soll es das Portemonnaie schonen und du fährst eher kurze Strecken in der Stadt, dann ist der Kindersitz die richtige Wahl.

      Beim Thema Sicherheit zeigen Tests des ADAC, dass Fahrradanhänger, wie auch Kindersitze insgesamt sicher sind.

      Den Unterschied macht das Thema Stand. Hier bietet der Fahrradanhänger besseren Schutz im Gegensatz zum Fahrradsitz, denn das Fahrrad samt Fahrradsitz kann trotz eines empfohlenen Doppelständers leichter umkippen. Wichtig ist daher deinem Kind den Helm immer vor dem Hineinheben in den Sitz aufzusetzen.

      Hier erfährst du mehr zum Thema Fahrradanhänger oder -kindersitz


      Es ist ein Fehler aufgetreten.

      Bitte aktualisieren Sie die Seite.