Sodbrennen in der Schwangerschaft: Welche Hausmittel helfen?
Im dritten Trimester haben mehr als die Hälfte der Schwangeren hin und wieder mit Sodbrennen zu tun. Wenn du dazugehörst, bist du also in guter Gesellschaft! Die gute Nachricht gleich zu Beginn: In den allermeisten Fällen verschwinden die Beschwerden nach der Geburt von ganz allein.
Sodbrennen: Was passiert im Körper einer Schwangeren?
Brennen in der Speiseröhre, Druck im Oberbauch, Brennen im Magenbereich, bitter-saures Aufstoßen und der Mageninhalt steigt hoch bis in den Hals, zum Teil sogar bis in den Mund. Das sind die Symptome von Sodbrennen, die bei den meisten Schwangeren im Liegen stärker auftreten und besonders nachts unangenehm wachhalten können.
Hormone sorgen während einer Schwangerschaft dafür, dass der Körper weicher, dehnbarer wird, damit das wachsende Baby Platz hat. Das betrifft Muskeln, Bänder und Sehnen. Progesteron, ein sogenanntes Schwangerschaftshormon, lässt allerdings auch den Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre schlaffer werden. So kommt es leichter zu einem Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre, der sonst zuverlässig verhindert wird. Die Säure reizt die Schleimhäute der Speiseröhre, was wir als Brennen wahrnehmen.
Hinzukommt, dass Gebärmutter im Laufe der Schwangerschaft zunehmend von unten gegen den Magen drückt und dadurch die Magensäure in die Speiseröhre zurückschiebt. Bewegt sich das Baby, wird dieser Effekt noch verstärkt.