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      Mammographie

      Mammographie-Ablauf: Alles Wissenswerte rund um die Vorsorgeuntersuchung

      Mammographie – ein Begriff, der sicherlich auch bei dir viele Fragen aufwirft, gerade wenn du kurz vor deiner ersten Vorsorgeuntersuchung stehst. Darum geben wir dir gemeinsam mit Dr. med. Konstantin Wagner klare Antworten, was dich bei der Röntgenuntersuchung deines Brustgewebes erwartet und wie du deinem Aufklärungsgespräch entspannt entgegenblicken kannst.

      Expertenvorstellung

      Dr. med. Konstantin Wagner ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtsmedizin mit einer eigenen Praxis in Kassel. Nach umfassender Erfahrung in einer maximalversorgenden Klinik widmet er sich heute insbesondere der Aufklärung seiner Patientinnen. Sein Ziel ist es, medizinisches Wissen verständlich und jeder Frau zugänglich zu machen und Mythen von Fakten zu trennen. Privat genießt er das Leben in Nordhessen mit seiner Familie.

      Dr. med. Konstantin Wagner | IG gynaeko.logisch

      Was ist eigentlich eine Mammographie? 

      Eine Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust. Mittels Röntgenstrahlen ermöglicht sie detaillierte Aufnahmen deines Brustgewebes. Dabei ist das Ziel dieser Untersuchung das frühzeitige Erkennen und Abklären von Auffälligkeiten, die zum Beispiel bei einer vorherigen Tastuntersuchung deiner Brust oder im Ultraschall festgestellt wurden. Mit einer Mammographie lassen sich sowohl Normalbefunde – Befunde ohne Auffälligkeiten – als auch Auffälligkeiten erkennen, die durch eine Gewebeprobe gegebenenfalls weiter abzuklären sind, erklärt Dr. med. Konstantin Wagner. 

      In seltenen Fällen können diese Auffälligkeiten auch Brustkrebs sein. Doch je früher diese Diagnose (Mammakarzinom) gestellt wird, desto besser sind im Allgemeinen die Heilungschancen. Um dir an dieser Stelle gleich die Angst zu nehmen: Bei einer Mammographie im Rahmen des gesetzlichen Mammographie-Screening-Programmes werden in nur etwa 30 von 1.000 Fällen überhaupt Auffälligkeiten gefunden, die anschließend weiter untersucht werden müssen. Davon bestätigt sich bei 24 dieser Untersuchungen der Anfangsverdacht nicht.

      Mammographie: Ab wann ist die Untersuchung für mich sinnvoll? 

      In Deutschland wird Frauen ab 50 Jahren im Rahmen des gesetzlichen Mammographie-Screening-Programmes alle zwei Jahre eine Mammographie zur Brustkrebsfrüherkennung empfohlen. Solltest du jedoch vorher Auffälligkeiten an deiner Brust ertasten oder von Vorerkrankungen in deiner Familie wissen, kann eine Mammographie auch schon früher sinnvoll sein.

      Wie bereite ich mich auf die Mammographie der Brust vor? 

      Eine gute Vorbereitung kann dir helfen, den Ablauf der Mammographie stressfreier zu erleben. Es ist ratsam, am Tag der Untersuchung keine Lotion oder Creme auf die Brust aufzutragen, da dies die Qualität der Röntgenbilder beeinträchtigen könnte. 

      Wichtig für dich: Laut Wagner ist der beste Zeitpunkt für eine Mammographie vom 7. bis zum 15. Tag des Zyklus. In dieser Phase ist deine Brust am unempfindlichsten. Aber auch aus medizinischer Sicht sind die Röntgenaufnahmen dann am sinnvollsten, da das Brustgewebe weniger dicht und somit besser zu durchleuchten ist.

      Mammographie-Ablauf: Was erwartet mich?

      Durch die Mammographie führt eine Röntgenassistentin. Nach einem Aufklärungsgespräch, in dem du alle deine Fragen klären kannst, machst du deinen Oberkörper frei. Dann wird jede Brust einzeln zwischen zwei Platten positioniert und komprimiert, um klare Röntgenbilder zu erhalten. Die Kompression der Brust kann etwas unangenehm oder schmerzhaft sein, doch für die Beurteilung des Gewebes ist es wichtig, die Brust möglichst flach zu röntgen.

      Wie lange dauert die Mammographie-Untersuchung?

      Nur etwa 10 bis 15 Minuten dauert die gesamte Mammographie, bei der von jeder Brust zwei Röntgenaufnahmen gemacht werden – eine Front- und eine Profilaufnahme. Nach Auswertung durch die Radiologie erhältst du meist innerhalb einer Woche dein Ergebnis.

      Ist eine Mammographie schmerzhaft oder gefährlich? 

      Der Grad unangenehmen Empfindens während der Mammographie kann variieren. Einige Frauen empfinden die Kompression der Brust als schmerzhaft, während andere sie als weniger störend erleben. Die Röntgenuntersuchung sollte sich daher nach deinem Zyklus richten, um einen Zeitpunkt zu finden, an dem deine Brust möglichst unempfindlich ist.

      Bedenken bestehen bei vielen Frauen wegen der Strahlendosis beziehungsweise Strahlenbelastung. Diese „Nebenwirkungen“ sind dank moderner Technologie jedoch gering. Damit du die Strahlung der Röntgenuntersuchung von etwa 0,2 bis 0,4 Millisievert besser einordnen kannst, hat Dr. med. Konstantin Wagner für dich folgenden Vergleich: „Die natürliche Strahlenbelastung durch die Erdstrahlung liegt bei etwa 2,1 Millisievert pro Jahr, bei einer Flugreise von beispielsweise Frankfurt nach New York bei 0,1 Millisievert.“

      Alles rund um die Mammographie auf einen Blick 

      Die Mammographie ist eine wichtige Untersuchung zur frühzeitigen Erkennung von Mammakarzinom (Brustkrebs) und zur Abklärung von anderen Auffälligkeiten. Ein frühzeitig erkannter Brustkrebs hat in der Regel deutlich bessere Heilungschancen als ein später entdeckter. Stimme den Termin deiner Mammographie auf deinen Zyklus ab, um unangenehmes Empfinden zu vermeiden und klare Ergebnisse zu erhalten.

      • Was ist eine Mammographie? 

      Eine Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust zur frühzeitigen Erkennung von Mammakarzinom (Brustkrebs) und zur Abklärung anderer Auffälligkeiten.

      • Ab wann sollte ich mich einer Mammographie unterziehen? 

      Frauen zwischen 50 und 69 Jahren wird allgemein eine Mammographie empfohlen. Sie haben sogar alle zwei Jahre Anspruch auf eine kostenlose Mammographie-Untersuchung. Ab dem 1. Juli 2024 wird die Altersgrenze für die Untersuchung auf 75 Jahre angehoben. Bei Vorerkrankungen innerhalb der Familie oder ertasteten Auffälligkeiten in der Brust kann die Untersuchung auch schon früher sinnvoll sein.

      • Wie bereite ich mich auf die Mammographie-Untersuchung vor?

      Verwende vor der Röntgenuntersuchung keine Creme oder Deo und wähle als Zeitpunkt für die Untersuchung möglichst einen Tag in der zweiten Woche des Zyklus.

      • Ist eine Mammographie schmerzhaft?

      Durch die Kompression der Brust kann eine Mammographie schmerzhaft sein. Das Empfinden variiert jedoch von Frau zu Frau sehr stark.

      Mammographie – ja oder nein?

      Die Entscheidung für oder gegen eine Mammographie triffst du für dich selbst. Unsere Empfehlung: Nimm das Thema Vorsorgeuntersuchung ernst und kümmere dich aktiv um deine Brustgesundheit.

      Gemeinsam gegen Brustkrebs

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