Ursachen für Inkontinenz in der späteren Schwangerschaft
Mit dem
zweiten Trimester lässt der Harndrang meistens wieder nach, da die Hormonumstellung abgeschlossen ist. Die Gebärmutter dehnt sich nach oben und übt weniger Druck auf die Blase aus. Erst mit dem
dritten Trimester treten Inkontinenz-Erscheinungen wieder häufiger auf.
Gynäkologin und
TENA Expertin
Dr. Verena Breitenbach: „In der Spätschwangerschaft ist es
hauptsächlich das Gewicht des Kindes, das auf die Blase drückt. Zudem wandert sein Kopf in den letzten Schwangerschaftswochen nach unten, wodurch zusätzlich weniger Platz für die Blase ist.“ Ein weiterer Grund: Die Muskulatur des Beckenbodens entspannt sich und bereitet sich auf die Geburt vor.¹
Was kannst du gegen Blasenschwäche in der Schwangerschaft tun?
Eine schwache Blase lässt sich oft nicht vermeiden und gehört einfach zur Schwangerschaft. Doch gibt es ein paar Dinge, die du tun kannst, um vorzubeugen:
Ausreichend Bewegung: Während der Schwangerschaft tragen
sanfte Sportarten wie Yoga, Pilates oder Schwimmen dazu bei, den Beckenboden zu stärken. Sprich einfach deine Hebamme oder deine Frauenärztin, deinen Frauenarzt darauf an.
Slipeinlagen: Um dich sicher und frisch zu fühlen, kannst du Slipeinlagen tragen. Die
Discreet Ultra Mini Plus Slipeinlagen von TENA zum Beispiel wurden speziell für leichte Blasenschwäche entwickelt und bieten einen DREIFACHSCHUTZ gegen Auslaufen, Feuchtigkeit und Gerüche.
Trinkmenge beibehalten: Auch wenn das ständige Zur-Toilette-Müssen lästig ist, solltest du in der Schwangerschaft nicht weniger trinken. Gut geeignet sind Wasser, Tees oder Fruchtschorlen.
Richtige Ernährung: Verstopfung und Pressen beim Toilettengang steigern das Inkontinenzrisiko Beuge Verdauungsproblemen vor – mit
ausgewogener, abwechslungsreicher Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist. Produkte wie geschrotete Leinsamen oder Flohsamenschalen können die Verdauung zusätzlich gezielt unterstützen.²
Sanfte Sexualität: Sex in der Schwangerschaft kann ebenfalls den Beckenboden stärken.
Beckenbodentraining: Mehrmals täglich den Beckenboden anzuspannen, wirkt einer Inkontinenz entgegen. Dr. Verena Breitenbach rät dazu
besonders früh mit den Übungen zu starten: „Damit sollten Frauen schon unbedingt am Anfang der Schwangerschaft anfangen – eigentlich besser bereits davor.“ Es gibt unterschiedliche Übungen, mit denen du den Beckenboden stärken kannst. Deinen Beckenboden hast du noch nie bewusst angespannt? Kein Problem – wir zeigen dir, wie es geht! Passende Übungen findest du in unserem Ratgeber
Beckenbodentraining in der Schwangerschaft.