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      Kühlschrank aufräumen

      Kühlschrank richtig einräumen – das steckt hinter dem neuen Ordnungstrend

      Seit Marie Kondo und Aufräumexpertinnen in Netflix-Serien wie „The Home Edit“ anderen Menschen beim Entrümpeln und der Beseitigung ihrer Altlasten helfen, ist Aufräumen und Organisieren zum Trend geworden. „Cleanfluencer“ gewähren Followern Einblicke in ihre Ausmistaktionen und geben dem Entrümpelungs-Trend weiteren Auftrieb. Das große Ziel: mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung dauerhaft Ordnung in die eigenen vier Wände bringen – vom Kleiderschrank über die Kosmetik im Bad bis hin zum Kühlschrank. Doch was hat es mit dem Aufräumtrend auf sich und warum sollten wir uns ihm – gerade was den Kühlschrank betrifft – anschließen? Wir haben hier nützlich Tipps, mit denen ihr Schritt für Schritt Ordnung schafft.

      Warum lohnt sich ein Aufbewahrungssystem für den Kühlschrank? 

      Ein aufgeräumter, gut sortierter Kühlschrank ist nicht nur schön anzuschauen – ein durchdachtes Ordnungssystem ist vielmehr auch ausschlaggebend für die Frische und Haltbarkeit der Lebensmittel. Durch eine sachgerechte Lagerung lässt sich Lebensmittelverschwendung vermeiden – und das schont sowohl den Geldbeutel als auch Ressourcen.

      Gemüse, Fleisch, Käse und Milch benötigen unterschiedliche Temperaturen und einen festen Platz, um so lange wie möglich genießbar zu sein. Das Grundprinzip ist immer das Gleiche – unabhängig davon, ob euer Kühlschrank drei, sechs oder neun Fächer hat: Die meisten Kühlschränke verfügen über Kältezonen, in denen unterschiedliche Temperaturen herrschen. Das ist beim Lagern der Lebensmittel zu berücksichtigen.

      Die fünf Kühlzonen im Kühlschrank optimal nutzen

      Aufgrund der Luftzirkulation im Kühlschrank steigt warme Luft nach oben, während kalte nach unten sinkt. Dadurch herrschen erhebliche Temperaturunterschiede in unterschiedlichen Bereichen des Kühlschranks. Doch was kommt beim Kühlschrank-Einräumen wohin? Wir verraten euch, wie ihr die verschiedenen Zonen optimal nutzt:

      Die Kühlschranktür 

      Am weitesten entfernt vom Verdampfer an der Rückwand ist die Kühlschranktür mit Temperaturen von 10 bis 15 Grad Celsius – eine der wärmsten Regionen des Kühlschranks. Hier finden Lebensmittel Platz, die wenig Kühlung benötigen, wie etwa Soßen, Getränkeflaschen und Aufstriche. Auch Butter darf ohne Bedenken in die Kühlschranktür wandern, so bleibt sie weiterhin streichzart. Eure Getränke gehören in die Flaschenhalterung der Kühlschranktür.

      Der obere Bereich 

      Die oberste Etage im Mehrzonenkühlschrank ist mit etwa 6 bis 10 Grad Celsius einer der wärmeren Bereiche des Kühlschranks. Hierher gehören Lebensmittel, die wenig Kühlung benötigen, um ihr Aroma zu entfalten. Dazu zählen geräucherte Fleischwaren und Vorgekochtes. Auch Senf, Ketchup, Eingemachtes und Marmelade lassen sich gut im oberen Fach lagern.

      Der mittlere Bereich 

      Die Mitte des Kühlschranks eignet sich für Milchprodukte. Quark, Joghurt, Sahne, Milch und Eier bleiben hier bei 5 bis 7 Grad Celsius am längsten frisch. Angebrochene Milch wird häufig in der Kühlschranktür gelagert. Länger frisch bleibt sie allerdings in der mittleren Etage.

      Kuehlschrank Tupper

      Das Fisch- und Fleischfach 

      Leicht verderbliche Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst und Fisch sind im untersten Fach am besten aufgehoben. Auf der Glasplatte über dem Gemüsefach herrschen 2 bis 3 Grad Celsius. Das Wachstum lebensmittelverderblicher Mikroorganismen ist eingedämmt, was schnelles Verderben verhindert. Dieses Fach eignet sich außerdem zum schonenden Auftauen.

      Das Obst- und Gemüsefach

      Sein Name verrät es: Optimale Lagerbedingungen für Gemüse und Früchte bietet das Obst- und Gemüsefach. Dank der Glasplatte ist das Gemüsefach von den restlichen Kühlschrankbereichen abgeschirmt – und es herrscht hier eine hohe Luftfeuchtigkeit, die Gemüse benötigt, um nicht auszutrocknen. In den Behältern unter der Platte bleiben Salat, Lauch, Karotten, Rhabarber, Kirschen und Beeren lange knackig und frisch. In der milden Kältezone behalten Obst und Gemüse bei 8 Grad Celsius ihr Aroma.

      Unser Tipp: Legt den Boden eures Gemüsefachs mit Küchenrolle aus. Diese nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf – was dafür sorgt, dass die Lebensmittel noch länger haltbar sind.

      Tipps fürs Kühlschrank-Einräumen: Einfach Ordnung schaffen – in fünf Schritten

      Neben den unterschiedlichen Kältezonen gibt es weitere Faktoren, die auf die Haltbarkeit eurer Lebensmittel Einfluss haben. Mit folgenden Tipps beugt ihr der Verschwendung von Lebensmitteln vor und behaltet den Überblick über eure Vorräte:

      1. Warme Speisen zunächst abkühlen lassen, bevor ihr sie in den Kühlschrank räumt – damit verbraucht das Runterkühlen keine wertvolle Energie.
      2. Lebensmittel nicht eng aneinanderstellen. Die Luft im Kühlschrank muss zirkulieren können, um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten. 
      3. Lagert eure Produkte gut verpackt: Tetra Paks, verschließbare Boxen sowie Käse- und Butterdosen sorgen dafür, dass nichts austrocknet oder Gerüche annimmt. 
      4. Räumt Lebensmittel mit längerer Haltbarkeit nach hinten und die, die zeitnah ablaufen, nach vorne. So erkennt ihr sofort, was ihr als Erstes aufbrauchen solltet. 
      5. Nutzt durchsichtige Kühlschrankeinsätze wie etwa den flink & sauber Kühlschrankeinsatz oder praktische Dosen. Beides zaubert Ordnung in den Kühlschrank und lässt sich mit Labeln beschriften. 

      Was ist die optimale Kühlschranktemperatur?

      Die optimale Kühlschranktemperatur beträgt – bezogen auf den mittleren Bereich – 7 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 50 bis 55 Prozent liegen, um Schimmelbildung und Fäulnisprozessen vorzubeugen. Modernere Kühlschränke verfügen zudem über Fächer, in denen eine Temperatur von 0 Grad Celsius herrscht und die Luftfeuchtigkeit bis zu 95 Prozent beträgt – Obst und Gemüse lassen sich hier schonend lagern.

      Unser Tipp: Die Temperaturen im vorderen Bereich nahe der Tür sind durch das Öffnen und Schließen des Kühlschranks in der Regel höher als im hinteren Bereich, wo sich das Kühlaggregat befindet. Lagert daher die haltbareren Lebensmittel vorn – und verstaut empfindlichere Nahrungsmittel im hinteren Bereich eures Kühlschranks.

      Gefrierschränke und Side-by-Side-Kühlschränke – Besonderheiten beim Einräumen

      Mittlerweile sind unterschiedliche Modelle auf dem Kühlschrankmarkt zu finden: von platzsparenden Minikühlschränken für Einpersonenhaushalte über Getränkekühlschränke und Retromodelle bis hin zu Side-by-Side-Kombinationen für Familien und Mehrpersonenhaushalte. Letztere liegen dank ihres großzügigen Stauraums, ihrer zwei Türen und edlen Optik mit bedienerfreundlichen Touchscreens voll im Trend. Doch was gibt es bei der Organisation großer Kühl- und Gefrierschränke zu beachten – und wie unterscheidet sich das Ordnungssystem in einem Side-by-Side-Kühlschrank?

      Kühlschrank einräumen

      Side-by-Side-Kühlschrank: So organisiert ihr das amerikanische Platzwunder

      Ein Kühlschrank mit außergewöhnlich viel Platz: Bei einem Side-by-Side Kühlschrank handelt es sich um eine amerikanische Variante einer Kühl- und Gefrierkombination, die sich durch zwei Flügeltüren und ein großes Fassungsvermögen auszeichnet. Anders als bei den regulären Modellen sind die Kühlbereiche bei dem modernen Multifunktionsgerät nicht übereinander, sondern nebeneinander angeordnet. In der rechten, meist breiteren, Tür befinden sich die Kühlfächer, die ähnlich wie die konventionellen Kühlschränke zu befüllt sind:

      oberes Abteil: verschlossene und unempfindliche Nahrungsmittel

      mittlere Ebene: Milchprodukte

      untere Region: leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch und Fleisch

      untere Schubladenfächer: Obst, Gemüse, Salat

      Einen Unterschied zum herkömmlichen Kühlschrank bilden die Fächer und Schubladen in der Tür. Während Dosen, Ketchup, Mayonnaise, Senf und Soßen in regulären Kühlschränken aus Platznot häufig im obersten Fach laden, lassen sich diese im dafür vorgesehenen mittleren Türschrank-Bereich aufbewahren. In den darüberliegenden Fächern halten Eier, Butter und Marmeladen Einzug. Im untersten Türfach bleibt Platz für Getränke wie beispielsweise angebrochene Säfte.

      Gefrierschrank richtig einräumen: So geht’s 

      Wer kennt es nicht: Mal eben ein Eis aus dem Gefrierfach holen – doch zunächst müssen wir uns durch Berge von Gefriergut, Tiefkühlpizzen und unbeschrifteten Aufbewahrungsdosen mit undefinierbarem Inhalt kämpfen. Beim Einräumen des Gefrierschranks gehen die wenigsten von uns systematisch vor. Doch Ordnung im Gefrierschrank lohnt sich, denn ihr schont damit eure Nerven, spart Zeit, Geld und Ressourcen. Wir haben für euch eine Checkliste zusammengestellt, mit der ihr Ordnung in eurem Gefrierschrank schafft:

      • Positioniert Dinge, die ihr häufig braucht, sofort erreichbar in den oberen Fächern.

      • Vorräte, die ihr selten benötigt, weiter hinten oder im untersten Gefrierfach einsortieren.

      • Gefriergut mit einer längeren Lagerungszeit gehört in den unteren Bereich des Gefrierschranks, der in der Regel kälter ist.

      • Legt Lebensmittel zum Einfrieren zwischen bereits Gefrorenes – das spart Energie.

      Sortiert ähnliche Nahrungsmittel zusammen in eine Aufbewahrungsbox. So stellt ihr sicher, dass sich keine unterschiedlichen Substanzen vermengen oder Gerüche übertragen.

      • Beschriftet alles, was ihr aus der Originalverpackung nehmt und in Boxen abfüllt. Hierfür eignen sich beispielsweise selbstklebende Etiketten.

      • Nutzt das Raumvolumen vollständig aus. Je mehr Gefriergut sich im Gefrierschrank befindet, desto weniger Energie ist für die Kühlung erforderlich.

      • Nutzt transparente Behältnisse und füllt den Inhalt aus Großpackungen um.

      • Denkt beim Umfüllen von Lebensmittel daran, euch das Einfrierdatum zu notieren.

      Kühlschrankorganisation: Das Wichtigste in Kürze 

      Bei der Kühlschrankorganisation gibt es einiges zu beachten. Wir haben hier für euch die wichtigsten Fragen und Antworten:

      Auf welche Stufe sollte der Kühlschrank eingestellt sein? 

      Die optimale Kühlschrank-Temperatur liegt bei etwa 7 Grad Celsius. In der Regel entspricht dies der Stufe eins oder zwei bei Modellen mit Drehreglern. In den Sommermonaten könnt ihr den Regler eures Kühlschranks gern auf Stufe 3 bis 5 drehen, um der Umgebungshitze gegenzusteuern. Das verringert den Stromverbrauch und spart Geld.

      Welche Lebensmittel gehören in den Kühlschrank? 

      Der Kühlschrank hat die Aufgabe, Lebensmittel länger frisch und knackig zu halten. Doch nicht allen Produkten gefällt die kühle Art der Aufbewahrung: Wasserreiche Gemüsesorten wie Tomaten oder Gurken verlieren ihr Aroma, exotische Früchte wie Bananen, Ananas und Mangos vertragen wegen ihrer warmen Herkunft kalte Temperaturen nicht. Auch Zwiebeln, Kartoffeln und Knoblauch sollten nicht in den Kühlschrank – sie drohen zu schimmeln und verändern ihre Konsistenz. Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Aufstriche, Soßen, Getränke und viele andere Gemüsesorten wie Blumenkohl, Brokkoli, Spargel und Spinat sind hingegen kühlschranktauglich.

      Wie – und wie oft – sollte ich meinen Kühlschrank reinigen?

      Ihr solltet euren Kühlschrank regelmäßig putzen. Durch den kontinuierlichen Luftaustausch verteilen und vermehren sich Keime und Bakterien. Es genügt, wenn ihr das alle vier Wochen macht. Es bedarf keiner aggressiven Reiniger. Ein Putzlappen, lauwarmes Wasser sowie ein Spritzer Kühlschrank Hygiene-Reiniger bewirken wahre Wunder und lassen das Haushaltsgerät in neuem Glanz erstrahlen. Falls doch einmal unangenehme Gerüche entstehen, lässt sich mit Kühlschrank-Frisch gegensteuern. Bestehend aus natürlichem Meeresalgen-Extrakt, bindet der Gelbehälter geruchsbildende Partikel im Kühlschrank und sorgt dafür, dass eure Lebensmittel ihre Aromen behalten.

      Kühlschrank richtig einräumen – unsere Tipps im Überblick

      Nach einem Großeinkauf den Kühlschrank einräumen – mit System gelingt dies im Handumdrehen. Vorbei sind die Zeiten des Stopfens, langen Kramens und der unliebsamen Überraschungen. Mit den passenden Einsätzen und Labeln behaltet ihr den Überblick. Zudem hilft euch ein nach Kältezonen sortierter Kühlschrank, eure Lebensmittel frisch zu halten. Damit schont ihr nicht nur euren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

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