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      Wiedereinstieg in den Beruf

      Erfolgreicher Wiedereinstieg nach der Elternzeit: Tipps für die Rückkehr in den Job

      Auch wenn dir der turbulente Familienalltag eigentlich keine Zeit dafür lässt: Es lohnt sich, den Wiedereinstieg in das Berufsleben langfristig vorzubereiten. Am besten, du verabschiedest dich gedanklich erst gar nicht komplett von deinem Job, sondern bleibst auch während der Babypause am Ball.

      Wie aber lässt sich dieser Übergang nahtlos gestalten, um deinen Wünschen nach Flexibilität und Balance gerecht zu werden? In unserem Ratgeber erfährst du, wie du den Wiedereinstieg meisterst. Von der strategischen Planung des Übergangs, über das entscheidende Rückkehrgespräch bis hin zu familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen und neuen Routinen – wir begleiten dich mit unseren Tipps auf deiner Reise zurück ins Berufsleben.

      Zurück aus der Elternzeit: Wege zum Wiedereinstieg nach der Babypause

      Nach deiner Babypause bieten sich dir als Elternteil vielfältige Wege, um wieder ins Berufsleben einzusteigen oder den Alltag nach deiner Elternzeit zu gestalten. Dazu zählen:

      1. Die Rückkehr zum Arbeitgeber: Vielleicht ziehst du einen direkten Wiedereinstieg bei deinem Arbeitgeber vor der Elternzeit in Erwägung. In diesem Fall kann ein Gespräch mit deinem Arbeitgeber über flexible Arbeitsmodelle wie Teilzeitarbeiten oder Homeoffice hilfreich sein.
      2. Berufliche Weiterbildung: Je nachdem wie lange deine berufliche Auszeit war, kann auch eine Weiterbildung eine geeignete Option sein, um deine fachlichen Kenntnisse aufzufrischen, auszubauen und dich für neue Herausforderungen zu rüsten
      3. Berufliche Umorientierung: Eine Neuorientierung kann ebenso reizvoll sein, falls du vielleicht auch schon vor deiner Elternzeit eine Veränderung angestrebt hast und einen neuen beruflichen Weg einschlagen möchtest.
      4. Der Schritt in die Selbstständigkeit: Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der Selbstständigkeit – ein Sprung in die Unabhängigkeit, der Planung und Mut erfordert, aber auch viele Freiheiten eröffnen kann. Dazu zählen beispielsweise die flexible Gestaltung der Arbeitszeiten sowie die freie Gestaltung der persönlichen Work-Life-Balance.

      Jede dieser Optionen bringt ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen mit sich. Wichtig ist, dass du eine Entscheidung triffst, die deinen Bedürfnissen und denen deiner Familie am besten entspricht, um Einbußen in deinem beruflichen und privaten Umfeld zu vermeiden. Falls du nach der Elternzeit noch nicht bereit bist, wieder zu arbeiten, ist auch das völlig verständlich. In diesem Fall kannst du den Wiedereinstieg unter Beachtung des Elternzeitgesetzes verschieben. Dies erfordert eine offene Kommunikation mit deinem Arbeitgeber und ein Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen, auch im Hinblick auf das Bundeselterngeld.

      So viel lässt sich aber festhalten: Mit einer guten Planung und dem Mut, neue Pfade zu beschreiten, kann dein Wiedereinstieg als berufstätige Person zum passenden Zeitpunkt eine positive und bereichernde Erfahrung sein.

      Wiedereinstieg in den Beruf

      Hilfreiche Tipps für das Ende der Elternzeit: Wiedereinstieg in den Job vorbereiten

      Für einen erfolgreichen Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit ist es entscheidend, sich während der Elternzeit gut darauf vorzubereiten. Folgende sechs Tipps können dir dabei helfen:

      1. Kontakt zum Arbeitgeber halten: Es kann hilfreich sein, auch während der Elternzeit den Kontakt zu deinem Arbeitgeber sowie deinen Kollegen aufrechtzuerhalten. 
      2. Informiert bleiben: Nutze jede zur Verfügung stehende Möglichkeit, um informiert zu bleiben: Ob es das Intranet, Mitarbeiterzeitungen oder Betriebsversammlungen sind, jede Information hilft dir, den Anschluss zu halten. Vielleicht gibt es die Chance, an wichtigen Besprechungen auch während deiner Babypause teilzunehmen – natürlich nur, sofern du dies auch möchtest. 
      3. Persönliche Kontakte pflegen: Der persönliche Kontakt zu deinen Kollegen und Kolleginnen ist Gold wert, da er dir nach deiner Rückkehr hilft, schneller wieder persönlichen Anschluss im Team zu finden. 
      4. An Elternprogrammen teilnehmen: Manche Arbeitgeber fördern auch Programme für Mütter und Väter in der Elternzeit, in denen sich frisch gebackene Eltern miteinander austauschen können. Solche Programme bieten dir einen wertvollen Rahmen, dich über Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Unterstützungsangebote bei deinem Arbeitgeber zu informieren. Zudem hast du die Chance, neue Kontakte zu knüpfen und dich mit Gleichgesinnten über deine Sorgen, Ängste und Herausforderungen zu deinem Wiedereinstieg auszutauschen.
      5. Fachwissen auffrischen: Um dich optimal auf dein Comeback vorzubereiten, ist es auch clever, deine fachlichen Kenntnisse aufzufrischen und dich über aktuelle Entwicklungen in deinem Fachbereich zu informieren. Vielleicht gibt es Fortbildungen oder Workshops, die du besuchen kannst, um sicherzustellen, dass du bei deiner Rückkehr voll durchstarten kannst? Aber auch kostenlose Webinare, Bücher und Podcast sind eine tolle Möglichkeit, mit denen du auch während deiner Elternzeit up-to-date bleiben kannst.
      6. Wiedereingliederungsgespräch frühzeitig planen: Wenn es um die Wiedereingliederung geht, ist es wichtig, dass du den Dialog mit deinem Arbeitgeber nicht erst in letzter Minute suchst. Gemäß dem Elternzeitgesetz hast du Rechte, die deinen Wiedereinstieg erleichtern können. Melde dich idealerweise einige Monate vor Ende deiner Elternzeit bereits bei deinem Arbeitgeber, um gemeinsam die Details deiner Rückkehr zu planen und zu verhandeln. So habt ihr beide genügend Zeit, um alles Notwendige zu besprechen und dafür zu sorgen, dass dein Wiedereinstieg so nahtlos wie möglich verläuft. Eine frühzeitige Kontaktaufnahme zeigt, dass du es ernst meinst und bereit bist, wieder eine aktive Rolle im Unternehmen zu übernehmen.

      Zurück in den Job nach der Elternzeit: Tipps für das Rückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber 

      Eine entscheidende Rolle kommt dem offiziellen Rückkehrgespräch zu. Dieses sollte möglichst drei Monate vor dem Wiedereinstieg in den Beruf mit deinem Vorgesetzten erfolgen. Weitere konkrete, formal inhaltliche Vorgaben gibt es hierfür nicht. Ziel sollte es für dich sein, deinen zukünftigen Arbeitsplatz zu besprechen und vor allem Einvernehmen über die von dir gewünschte Arbeitszeit und -verteilung herzustellen.

      Dementsprechend solltest du für dein Wiedereinstiegsgespräch am Ende der Elternzeit gut vorbereitet sein. Kläre im Voraus, welche Arbeitszeitmodelle für dich passen und besprich deine Vorstellungen rechtzeitig vor deinem geplanten Wiedereinstieg mit deinem Arbeitgeber. Die Kommunikation sollte offen und klar verlaufen, wobei du deine Wünsche darlegen aber auch offen für Kompromisse sein solltest. Rechtlich hat dein Arbeitgeber die Pflicht, dir deinen alten Job oder eine gleichwertige Position anzubieten, was durch das Elternzeitgesetz abgesichert ist. Bedenke zudem, dass du Kündigungsschutz genießt und unter bestimmten Bedingungen Anspruch auf Teilzeitarbeit hast. Stelle sicher, dass vertragliche Details wie deine Arbeitszeiten, Aufgabenbereiche und weitere Konditionen klar definiert und schriftlich in einem aktualisierten Vertrag festgehalten werden, um Missverständnissen vorzubeugen.

      Sollte es Unstimmigkeiten geben oder verhält sich dein Arbeitgeber nicht nach dem Gesetz, zögere nicht, rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen oder den Betriebsrat einzuschalten. Falls das erste Gespräch nicht zu einer Einigung führt, suche nach einem weiteren Dialog oder kontaktiere eine neutrale Mediationsstelle. Ziel ist es letztlich, eine Lösung zu finden, die es dir ermöglicht, motiviert und erfolgreich in dein Leben als berufstätige Person zurückzukehren. Mit einer gründlichen Vorbereitung und klaren Kommunikation legst du dafür den Grundstein.

      Wiedereinstieg nach der Geburt

      Aus Elternzeit zurück: Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle für Berufstätige

      Je nach Betriebsgröße hast du nach dem Elternzeitgesetz grundsätzlich ein Recht auf Teilzeitarbeit. Dies ermöglicht dir eine flexible Rückkehr in deinen Beruf, insbesondere nach der Elternzeit. Die Elternzeitregeln sehen überdies eine Teilzeitbeschäftigung von maximal 30 Stunden pro Woche vor. Im Zweifelsfall kannst du innerhalb der Elternzeit auch einen Teilzeitjob bei einem anderen Arbeitgeber aufnehmen, allerdings bedarf es dafür der Zustimmung deines Hauptarbeitgebers.

      Es lohnt sich darüber hinaus, weitere Arbeitszeitmodelle in den Blick zu nehmen, zum Beispiel das klassische Job Sharing: Hier teilen sich zwei Berufstätige eine Vollzeitstelle. Dies kann besonders attraktiv sein, wenn du als Elternteil Schritt für Schritt wieder in das Berufsleben einsteigen möchtest, ohne dabei auf wichtige Familienzeiten verzichten zu müssen.

      Vielleicht ziehst du auch in Betracht, von zu Hause aus zu arbeiten (Home-Office-Modelle). Dies bietet dir die Flexibilität, deine beruflichen Aufgaben von zu Hause zu erledigen und dabei gleichzeitig für deine Familie da zu sein. Auch wenn dein Arbeitgeber solche Berufsmodelle bislang nicht anbietet: Oft ist mehr möglich als ursprünglich erhofft. Viele Arbeitgeber sind mittlerweile offen für flexible Arbeitsmodelle, da sie erkennen, dass zufriedene Mitarbeiter mit einer guten Balance zwischen Berufs- und Privatleben produktiver und leistungsfähiger sind, da sie weniger im persönlichen Leben einbüßen müssen. Falls du weitere Informationen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf suchst, ist die Homepage des Bundesfamilienministeriums die passende Anlaufstelle.

      Betreuungsmöglichkeiten für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit

      Ein Schlüsselfaktor für einen erfolgreichen Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit ist eine verlässliche Kinderbetreuung. Dafür stehen dir unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Falls dein Arbeitgeber einen Betriebskindergarten oder ähnliche Betreuungseinrichtungen anbietet, ist dies eine ideale Lösung. Wichtig ist, sich frühzeitig um einen Platz zu bemühen und die Anmeldeformalitäten eigenständig zu erledigen. Zudem bietet seit Einführung des gesetzlichen Anspruchs auf U3-Kinderbetreuung das Jugendamt deiner Kommune Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Kita-Platz oder einer zertifizierten Tagesmutter an. Informiere dich bereits während der Schwangerschaft über die unterschiedlichen Betreuungsmöglichkeiten und besprecht gemeinsam als Familie, mit welcher Betreuungsvariante ihr euch am wohlsten fühlt.

      In den Job nach der Elternzeit zurückkehren: neue Routinen & Unterstützung helfen

      Die Dauer der Einarbeitung nach der Elternzeit kann unterschiedlich sein. Es ist wichtig, sich nicht unter Druck zu setzen, individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen und mit deinem Arbeitgeber einen realistischen Zeitrahmen für deine Einarbeitung zu vereinbaren. Dies hängt auch davon ab, wie lange du weg warst und wie sehr sich dein Arbeitsbereich in der Zwischenzeit verändert hat.

      Feste Routinen wie geregelte Arbeitszeiten, vorbereitete Mahlzeiten und geplante Pausen können dir helfen, dich schneller in den Arbeitsalltag zu einzufinden und gleichzeitig genug Zeit für Familie und Erholung sicherzustellen. Nutze dein Netzwerk, tausche dich intensiv mit anderen Eltern aus und zögere nicht, auch professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um Unterstützung im Alltag zu erhalten. Familiäre Unterstützungsmöglichkeiten durch Großeltern oder auch Familienpaten können zudem eine große Stütze in der Wiedereinstiegsphase sein, um funktionierende Routinen aufzubauen. Eine offene Kommunikation und realistische Ziele sind letztlich der Schlüssel, um deine Motivation und dein Selbstvertrauen zu fördern und erfolgreich in den Berufsalltag zurückzukehren.

      Erfahrungsberichte von berufstätigen Eltern zum Wiedereinstieg

      Für weitere Tipps und Erfahrungsberichte, empfehlen wir dir unseren ROSSMANN babywelt Podcast „Wiedereinstieg nach der Elternzeit“. Dort teilt unser babywelt Podcast Team, bestehend aus Eltern und Experten, wertvolle Erfahrungswerte und Tipps zum beruflichen Wiedereinstieg. Jetzt reinhören und vom Erfahrungsschatz anderer Eltern profitieren!

      Aus der Elternzeit zurück: Bereit für den Job nach der Babypause

      Dein Weg zurück ins Berufsleben nach der Elternzeit ist mehr als nur ein Wiedereinstieg. Die Welt des Arbeitens hat sich verändert und bietet mehr Flexibilität denn je – sei es durch Teilzeitarbeit, Homeoffice oder Job Sharing. Mit der richtigen Planung, Unterstützung und offener Kommunikation kannst du die Weichen für einen erfolgreichen Wiedereinstieg stellen. Denke daran, dass jeder Übergang seine eigene Zeit benötigt. Nutze dabei die verfügbaren Ressourcen und vertraue auf dein Netzwerk. Der Schritt „Zurück aus der Elternzeit“ ist nicht nur eine Rückkehr, sondern auch eine Chance für persönliches Wachstum und neue Erfahrungen auf deinem beruflichen Weg.

      Wiedereinstieg in den Beruf: Antworten auf häufig gestellte Fragen

      Der Wiedereinstieg in den Job nach der Elternzeit bringt viele Fragen mit sich. Wir haben dir daher die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen noch einmal in Kürze zusammengefasst:

      Welche Punkte sind bei der Rückkehr in den Beruf nach der Elternzeit zentral?

      Bei der Rückkehr in den Beruf nach der Elternzeit ist es wichtig, den Anschluss nicht zu verlieren. Halte Kontakt zu deinem Team und bleibe über Entwicklungen in deinem Berufsumfeld informiert. Ein proaktives Rückkehrgespräch mit deinem Vorgesetzten ist essenziell. Kläre deine Arbeitszeiten und Vorstellungen mit deinem Arbeitgeber, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

      Über welche Rechte verfüge ich bei der Rückkehr aus der Elternzeit?

      Als Rückkehrerin oder Rückkehrer aus der Elternzeit hast du das Recht auf deine frühere Position oder eine vergleichbare Stelle. Dein Arbeitsplatz ist durch den Kündigungsschutz gesichert, und unter bestimmten Umständen besteht auch die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten. Dein Arbeitgeber unterliegt der Pflicht, alle vertraglichen Änderungen schriftlich zu dokumentieren.

      Wie bereite ich mich optimal auf den Wiedereinstieg nach der Elternzeit vor?  

      Eine optimale Vorbereitung umfasst den kontinuierlichen Kontakt zu deinem Berufsumfeld und die Aktualisierung deiner Fachkenntnisse. Nutze die Zeit für relevante Fortbildungen und halte dich über Neuerungen in deinem Bereich auf dem Laufenden. Eine frühzeitige Abstimmung des Rückkehrgesprächs mit deinem Arbeitgeber ist zentral, um die Details deiner Rückkehr nahtlos zu klären.

      Was kann ich tun, wenn ich nach der Elternzeit noch nicht bereit bin, den Beruf wieder aufzunehmen?

      Falls du nach der Elternzeit noch nicht bereit bist, wieder in den Beruf zurückzukehren, besteht die Möglichkeit, den Wiedereinstieg in Absprache mit deinem Arbeitgeber zu verschieben. Wichtig ist, dass du dir über deine Rechte im Klaren bist und eine offene Kommunikation mit deinem Arbeitgeber pflegst. Gemeinsam könnt ihr eine flexible Lösung finden, die sowohl deinen Bedürfnissen als auch den betrieblichen Möglichkeiten entspricht.

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