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      Chemische Peelings AHA BHA

      Chemische Peelings richtig anwenden & auswählen

      Schon die alten Ägypter schworen auf diesen Beauty-Tipp – und auch heute gibt es Empfehlungen von Dermatologen und Kosmetikern: Chemische Peelings wurden in den letzten Jahren immer beliebter und gelten in der letzten Zeit sogar als Hype. Immer häufiger verzichten Beauty-Liebhaber auf klassische Peelings mit Schleifpartikeln und setzen stattdessen auf die chemische Variante, die mit der Beschaffenheit der Haut arbeitet. Schon seit 1900 befinden sich verschiedene Peelings mit unterschiedlichen Säuren und andere chemische Substanzen auf dem Markt, die nun auch bei Privatpersonen immer mehr Einzug in die Hautpflegeroutine erhalten. Wir verraten dir, was du über das Peeling-Verfahren wissen solltest und wie die Anwendung funktioniert.

      Was leisten chemische Peelings?

      Bei chemischen Peelings handelt es sich um säurehaltige Mittel, die – vorsichtig angewendet – die Hautoberfläche von Schuppen, Schmutz und Unreinheiten befreien. Im Vergleich zu mechanischen Peelings nutzen chemische Peelings spezielle „chemical Lösungen“, um die oberste Hautschicht abzutragen. Mechanische Peelings wiederum setzen auf physische Partikel, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Im Vergleich zu mechanischen Peelings ermöglichen chemische Peelings eine tiefere und gezieltere Reinigung der Haut.

      Chemische Peelings für schöne Haut

      Für wen sind chemische Peelings geeignet?

      Chemische Peelings eignen sich für all diejenigen, die ihre Haut gründlich und tiefenrein säubern möchten und ihre Haut von Schmutz und überschüssigen Fett befreien möchten. Grundsätzlich gibt es für jeden Hauttypen das passende chemische Peeling, sodass niemand auf den Beauty-Trend verzichten muss. Es gibt verschiedene Texturen wie Lotionen, Gels und auch flüssige Peelings, die sich ideal auf die individuelle Pflegeroutine abstimmen lassen. Sofern deine Haut besonders empfindlich ist oder du unter Akne leidest, halte in jedem Fall Rücksprache mit einem Hautarzt oder einer Dermatologin.

      Welche chemischen Peelings gibt es und wie unterscheiden sich diese?

      Es gibt verschiedene Arten von chemischen Peelings, die sich hauptsächlich in ihrer Intensität und den enthaltenen Inhaltsstoffen unterscheiden. Zu den gängigen Typen gehören oberflächliche Peelings, die milde Säuren wie Alpha-Hydroxysäuren (AHA) oder Beta-Hydroxysäuren (BHA) enthalten, um abgestorbene Hautzellen sanft zu entfernen. Wir zeigen dir, was es mit den beiden Peeling-Varianten auf sich hat und wie sich diese unterscheiden.

      AHA-Peeling: für ein frisches Hautbild

      AHA, BHA, PHA – die Abkürzungen bei Peelings können schon verwirrend sein. Sie verweisen auf die jeweiligen Inhaltsstoffe: Bei einem AHA-Säurepeeling – auch bekannt als Alpha-Hydroxysäure-Peeling – werden mit Hilfe von Glykolsäure, Milchsäure oder Mandelsäure abgestorbene Hautzellen sanft entfernt. Die enthaltenen Säuren wirken an der Hautoberfläche und sind wasserlöslich. Natürliche Fruchtsäuren dringen dabei besonders tief in die Haut ein, da die Moleküle klein sind.

      Grundsätzlich gilt bei AHA-Säurepeelings: Eine regelmäßige Anwendung ist wichtig, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Achte jedoch darauf, dass du Produkte mit einer geringen Konzentration an Säure verwendest – gängig sind Säureanteile um 10 Prozent! Eine Variante mit geringem Säureanteil ist beispielsweise das ISANA AHA Peeling Serum. Es entfernt sanft abgestorbene Hautschüppchen und macht die Haut seidig weich. Angereichert mit Pfirsichblütenextrakt, Allantoin und Panthenol pflegt das Peeling deine Haut und trägt zu einem sanften Glow bei. Auch der n∅ pure today AHA/PHA Cleanser im Sortiment von ROSSMANN ist eine gute Wahl. Der leicht schäumende Cleanser kombiniert Peeling und Reinigung in einem Produkt und sorgt für eine sanfte Reinigung der Haut.

      BHA-Peeling: Für normale, fettige und unreine Haut

      BHA steht für Beta-Hydroxysäure und bezeichnet die Salicylsäure. Diese ist lipophil, also fettbindend. Wegen der größeren Moleküle der Säure, die weniger tief in die Haut eindringen, werden Peelings mit Beta-Hydroxysäure als schwächer eingestuft als die alternativen AHA-Peelings. Bei den ersten Anwendungen können dennoch Irritationen auftreten – daher ist es ratsam, die ersten Behandlungen von erfahrenen Kosmetikern oder Dermatologen durchführen zu lassen. Sollte die Anfangsirritation anhalten oder es zu starken Irritationen kommen, empfiehlt es sich, mit der Anwendung zu pausieren und Rücksprache mit einem Hautarzt zu halten. BHA-Peelings kommen häufig bei fettiger und unreiner Haut zum Einsatz.

      PHA-Peeling: Der Newcomer für empfindliche Haut

      Neben den bereits etablierten BHA- und AHA-Peelings gibt es eine neue Entwicklung auf dem Markt, die sich PHA nennt und Peelings mit Poly-Hydroxysäuren meint. Dazu gehören beispielsweise Lactobionsäure und Gluconolactone, die wie Beta-Hydroxysäure fett binden. Die milden Säuren sind eine gute Alternative für Menschen, die auf AHA- und BHA-Peelings empfindlich reagieren.

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      Chemische Peelings richtig anwenden

      Ganz egal, für welche Säure du dich sich bei deinem chemischen Peeling entscheidest – die Anwendung ist für dich zuhause meist gleich. Reinige dein Gesicht, bevor du das chemische Peeling aufträgst. Spüle das Peeling nicht ab, da chemische Peelings wie das Glycolsäure-Peeling den pH-Wert der Haut beeinflussen und von dieser absorbiert werden. Trage danach weitere Pflegeprodukte wie deine Nachtpflege oder ähnliches auf. Grundsätzlich vertragen sich chemische Peelings mit anderen Beauty-Produkten gut.

      Bei der ersten Anwendung empfiehlt es sich, diese am Abend auszuprobieren, falls Irritationen auftreten. So hat die Haut genug Zeit, sich in der Ruhephase zu erholen – und die Irritationen klingen bis zum Morgen ab. Hautreaktionen wie Prickeln oder Brennen sowie leichte Rötungen sind normal und kein Grund zur Sorge. Nur wenn diese länger bestehen bleiben oder weitere Hautveränderungen sichtbar werden, solltest du die Behandlung umgehend abbrechen und einen Hautspezialisten aufsuchen.

      Am Behandlungstag und den folgenden Tagen ist die Haut besonders lichtempfindlich – um Schäden vorzubeugen, braucht sie dann einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor.

      Säurepeelings: DIY oder lieber zum Profi?

      Es gibt sowohl professionelle Peeling-Anwendungen beim Kosmetiker oder Dermatologen als auch Säurepeelings für zuhause. Peelings zur Selbstanwendung haben eine schwächere Konzentration an Säure zwischen zwei bis zehn Prozent. AHA-Peelings weisen dabei häufig höherprozentige Werte auf. Viele der Peelings lassen sich einmal täglich anwenden – die genauen Informationen zu deinem Peeling entnehme bitte den Anwendungshinweisen. Behalte dabei im Hinterkopf, dass es sich trotz der niedrigen Konzentrationen um Säuren handelt, die Hautschäden verursachen können. Beobachte daher deine Haut und suche bei Irritationen wie schuppigen Hautpartien, extremer Trockenheit oder leichten Verbrennungen und Pigmentstörungen deinen Dermatologen, deine Hausärztin oder ein Kosmetikstudio deines Vertrauens auf.

      Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, empfiehlt sich eine Beratung beim Dermatologen oder Kosmetiker direkt zu Beginn. Dort lässt sich auch klären, welches chemische Peeling sich für deine Haut am besten eignet. Für jeden Hauttyp gibt es das passende Säurepeeling. Auch eine Behandlung direkt beim Profi ist möglich. Die ist allerdings um einiges teurer als Anwendungen für zuhause.

      Alles für eine gepflegte Haut: chemische Peelings testen

      BHA, AHA oder PHA: Die Auswahl an chemischen Peelings ist groß, sodass sich für jeden Hauttypen das passende chemische Peeling finden lässt. Überzeuge dich selbst von der Reinigungskraft der chemischen Peelings und teste dich langsam ran. Wenn du dir unsicher bist, welches Peeling für deine Haut geeignet ist, wird dir ein Beratungsgespräch beim Kosmetiker oder einer Dermatologin helfen, die richtige Wahl zu treffen.

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